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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Weiterhin deutliches Wachstum bei Gäste- und Übernachtungszahlen

von Karl-Heinz Stier

(20.01.2023) Im November 2022 zählten die Beherbergungsbetriebe in Frankfurt am Main 453.259 Gäste (+ 49,9 Prozent) und 815.765 Übernachtungen (+ 44,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnte damit eine starke Steigerung erzielt werden. Bestärkt wurde diese Tendenz vom internationalen Tagungs- und Messegeschehen.

Dennoch liegen die Zahlen des Monats November 2022 noch nicht wieder auf dem Niveau vor Pandemiebeginn.

297.398 Gäste (+ 40,4 Prozent) und daraus resultierende 502.385 Übernachtungen (+ 32,7 Prozent) kamen aus Deutschland. Dies zeigt, dass das Wachstum des Tourismusstandortes Frankfurt vor allem durch den Städtetourismus inländischer Gäste beeinflusst wird. Die Zahlen der Gäste aus dem Ausland stiegen im Vergleich zum Vorjahr mit 155.861 Gästen (+ 72,1 Prozent) und 313.380 Übernachtungen (+ 67,1 Prozent) an.      

Im Vergleich zu den 280 im Vorjahresmonat geöffneten Beherbergungsbetrieben waren im diesjährigen November 278 Betriebe geöffnet. Trotz der leicht niedrigeren Zahl an geöffneten Betrieben wuchs die Zahl der Betten um rund 6 Prozent auf 60.120 Betten. Die durchschnittliche Bettenauslastung der buchbaren Betten von Januar bis November lag bei 38,9 Prozent und die durchschnittliche Verweildauer des einzelnen Übernachtungsgastes bei 1,82 Tagen.

Alle internationalen Quellmärkte wiesen steigende Übernachtungszahlen auf. Allerdings gab es deutliche Unterschiede zwischen den Auslandsmärkten:Die USA blieben mit 473.100 Übernachtungen weiterhin der deutlich größte ausländische Quellmarkt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Übernachtungen um 189,7 Prozent. Die Übernachtungen aus China nahmen im Vergleich zu 2021 weiter zu, blieben mit 54.614 allerdings erneut weit unter dem Vorkrisenniveau. Damit gehört der frühere zweitgrößte Quellmarkt weiterhin nicht zu den Top-Ten-Märkten im internationalen Vergleich.

Die größten europäischen Quellmärkte bezogen auf die Übernachtungen waren das Vereinigte Königreich mit 182.663 Nächten (+ 128,7 Prozent), Spanien mit 141.757 Übernachtungen (+ 198,6 Prozent) und die Niederlande mit 141.115 Übernachtungen (+ 139,8 Prozent).