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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Weiterer Zugang zur Altstadt geöffnet

Sanierungsarbeiten am Nürnberger Hofgässchen abgeschlossen

von Ilse Romahn

(04.12.2019) Nach Abschluss von Sanierungsarbeiten ist nun auch der Durchgang zwischen den Gebäuden Braubachstraße 31 und 33 in Richtung Altstadt geöffnet. Wegen statischer Probleme an der Kellerdecke musste das sogenannte Nürnberger Hofgässchen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Im Zuge der Sanierung, die das Amt für Bau und Immobilien über die Dom-Römer GmbH veranlasst hat, wurde die Kellerdecke komplett abgebrochen und neu errichtet. Die Oberseite wurde mit dem in der Altstadt üblichen geschnittenen Basaltpflaster belegt. Der Durchgang zwischen der Braubachstraße und der Gasse Hinter dem Lämmchen hat außerdem einen neuen Wandanstrich und eine provisorische Beleuchtung erhalten.

„Ich freue mich, dass nun auch der letzte Bauzaun im Umfeld der Altstadt beseitigt ist“, sagt Jan Schneider, Dezernent für Bau und Immobilien. „Aus der Braubachstraße kommende Fußgängerinnen und Fußgänger haben nun eine weitere Verbindung zu Zielen in der Altstadt wie der Bürgerberatung in der Gasse Hinter dem Lämmchen.“

Das Nürnberger Hofgässchen befindet sich in einem besonderen baulichen Umfeld: Das städtische Gebäude Braubachstraße 33 wird über ein Treppenhaus auf der anderen Seite des Durchgangs erschlossen, das früher Bestandteil des Technischen Rathauses war und heute in den im Zuge des Dom-Römer-Projekts errichteten Neubau Braubachstraße 31, Zum Glauburger Hof, integriert ist. Das Gässchen war ursprünglich Bestandteil des Nürnberger Hofs, dem größten der mittelalterlichen Messehöfe in Frankfurt. Eines der wenigen erhaltenen Bauteile der umfangreichen Anlage ist die um 1410 entstandene südliche Durchfahrt mit einem spätgotischen Sterngewölbe, das jetzt wieder erlebbar ist. (ffm)