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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Van Eyck. Eine optische Revolution

Ausstellung bis 30. April im Museum für Schöne Künste in Gent

von Ilse Romahn

(24.02.2020) Weltweit sind nur etwa zwanzig Werke von Jan van Eyck erhalten geblieben. Mehr als die Hälfte davon wird im Jahr 2020 nach Gent reisen und in der großen Sonderausstellung „Van Eyck. Eine optische Revolution“ im Museum für Schöne Künste (MSK) präsentiert.

Sint-Baafskathedraal Gent
Foto: www.lukasweb.be - Art in Flanders vzw, foto Hugo Maertens, bewerking Jabez Sinnesael Details
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Im Fokus stehen die diversen Mythen über den Künstler, aber auch seine Technik sowie die Restaurierung der Außenflügel des Genter Altar. Die weltberühmten Tafeln "Die Anbetung des mystischen Lammes" aus dem Jahr 1432 aus der St.-Bavo-Kathedrale in Gent wurden zwischen 2012 und 2016 am Königlichen Institut für Kulturerbe im Museum of Fine Arts restauriert. Als außergewöhnliche Leihgabe kehren sie 2020 ins Museum zurück, wo die teils spektakulären neuen Ergebnisse bei der Restaurierung vorgestellt werden. Erstmals werden die Altarbilder zusammen mit anderen Werken von van Eyck zu sehen sein.

Um die von van Eyck inspirierte optische Revolution zu veranschaulichen, werden seine Werke dazu im Kontext mit Bildern seiner talentiertesten Zeitgenossen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien präsentiert. Die Ausstellung konzentriert sich auf die künstlerischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihren Werken und gibt einen Einblick in den historischen Kontext, in dem die Bilder erstellt wurden. Die Ausstellung bringt etwa 80 spätmittelalterliche Exponate nach Gent, darunter Malerei, Miniaturkunst, Skulpturen und Zeichnungen.

Die Ausstellung ist einer der Höhepunkte des Van-Eyck-Jahres im Rahmen der Themenjahre „Flämische Meister 2018–2020“.

Museum für Schöne Künste (MSK), Fernand Scribedreef 1, 9000 Gent   www.vaneyck2020.be
Öffnungszeiten täglich 9:30 bis 19 Uhr 

Tourismus Flandern-Brüssel