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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum

Sonderausstellung ab 24.November bis 6.März 2022

von Karl-Heinz Stier

(16.11.2021) Die Frankfurter Mäzenin und Fotografin Ulrike Crespo hat dem Städel Museum 90 ihrer Werke höchster Qualität vermacht, wie das Museum bekannt gab.

Drei Pferde in hügeliger Lanschaft von Frank Marc, erworben 2ß19 als Vermächtnis von Ulrike Crespe aus der Sammlung Karl Ströher
Foto: Foto: Städel Museum
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Die Schenkung beinhaltet herausragende Gemälde und Arbeiten auf Papier der Klassischen Moderne und der internationalen Nachkriegskunst, darunter Werke von Wassily Kandinsky, Franz Marc, Otto Dix, Max Ernst, Fernand Léger, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen. Ein Highlight ist Oskar Schlemmers Aquarell zu seinem weltberühmten Gemälde  „Bauhaustreppe“ (New York, Museum of Modern Art).

„Ulrike Crespo hat dem Städel Museum einen wahren Schatz hinterlassen, man kann von einer Jahrhundertschenkung sprechen. Eine Schenkung für eine museale Sammlung kann immer als Auszeichnung für kuratorische Leistungen gewertet werden. Viele der nun neu dazukommenden Werke schließen inhaltliche Lücken, die aufgrund jahrzehntelanger Ausstellungstätigkeiten in das öffentliche Bewusstsein des kunstaffinen Publikums getreten sind“, so Kultur- und Wissenschaftsdezernentin  Ina Hartwig.

Das Städel Museum gehört zu den ersten deutschen Museen, die sich durch Ankäufe den Impressionisten geöffnet haben und damit den Weg zu einer Sammlung der Moderne erst ermöglichten. „Ich bedanke mich im Namen der Stadt Frankfurt für das Vertrauen in eine Stiftung, deren Stiftungsgedanke ,zum Besten der hiesigen Stadt und Bürgerschaft' seines Stifters Johann Friedrich Städel auch heute noch Nachahmer findet“, erklärt Ina Hartwig weiter.

Das Städel Museum würdigt diese Schenkung mit einer Sonderausstellung mit dem Titel „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“. Vom 24. November 2021 bis zum 6. März 2022 treten ausgewählte Arbeiten aus dem Vermächtnis in einen Dialog mit Werken aus der Sammlung des Städel Museums.

Weitere Informationen gibt es online unter staedelmuseum.de.