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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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SPD Sossenheim zieht Bilanz über das aktuelle Jahr

von Ilse Romahn

(30.11.2021) Zufrieden blickte der Vorsitzende Roger Podstatny bei der Mitgliederversammlung der SPD-Sossenheim auf die letzten 18 Monate zurück. Bei der Bundestagswahl wurde die SPD stärkste Partei in Sossenheim. Mit Armand Zorn vertritt ein direkt gewählter Genosse den Frankfurter Westen im Bundestag. Die Sossenheimer Partei habe im Wahlkampf vielfältige Aktivitäten entwickelt.

Roger Podstatny, Mike Josef, Dorothea Otto, Wilfried Otto, Marianne Karahasan, Tekin Karahasan, Ursula Redlich, Marianne Hochrein, Armand Zorn
Foto: SPD-Sossenheim
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Podstatny, der als Gäste den frisch gewählten Armand Zorn und den Frankfurter SPD-Vorsitzenden Mike Josef im Stadtteilzentrum begrüßen konnte, wies in seinem Rechenschaftsbericht auf das traditionelle Friedensfest hin, das seine Partei gemeinsam mit der AWO und dem Volkshausverein zum Antikriegstag am 28. August organisiert hatte. Vor 150 Jahren hatten Kriegsteilnehmer aus dem Deutsch-Französischem Krieg eine Eiche gepflanzt. Die Sossenheimer Sozialdemokraten gedachten dieses Jubiläums an der „Friedenseiche“ mit einer neuen Gedenktafel.

Gemeinsam mit Mike Josef und Armand Zorn ehrte Podstatny vier Genossinnen und zwei Genossen für insgesamt 255 Jahre Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei. Mit Dorothea und Wilfried Otto sowie Marianne Karahasan blicken drei Mitglieder auf eine jeweils 50-jährige Mitgliedschaft zurück. Ursula Redlich und Tekin Karahasan erhielten ihre Urkunden für 40-jährige Mitgliedschaft. Marianne Hochrein gehört der Partei 25 Jahre an. Podstatny unterstrich, dass alle Jubilarinnen und Jubilare aktiv in der SPD mitgearbeitet haben und es teilweise noch tun. Ursula Redlich ist heute noch aktives Vorstandsmitglied, Marianne Karahasan leitet seit über 30 Jahren die Arbeiterwohlfahrt in Sossenheim mit dem Stadtteilzentrum am Dunantring.

Die Mitgliederversammlung diskutierte schließlich noch einen Antrag, mit dem Ziel einer stärkeren politischen Gewichtung der älter werdenden Gesellschaft. Darin heißt es: > Wir brauchen ein verändertes Altersbild als Basis für das Zusammenleben. Wir müssen uns von der problembelasteten Perspektive lösen und wahrnehmen, dass trotz objektiv eingeschränkterer Lebensumstände viele ältere Menschen in der Lage sind, ein stabiles Zufriedenheitsniveau beizubehalten. Wir brauchen aber auch konkrete Maßnahmen zur Gestaltung der älter werdenden Gesellschaft, die der Komplexität entsprechen.<

Dazu gehört, dass in allen Stadtteilen Bürgerhäuser Orte der Begegnung und des Austausches für alle Generationen werden sollen. Diese müssten vielfältige nicht-kommerzielle, niedrigschwellige Angebote auch für die ältere Generation unterbreiten, um die Teilhabe an der Gesellschaft zu verbessern.