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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Skyliners hoffen auf Unterstützung ihrer Fans

Am Mittwoch kommen die Basketballer aus Heidelberg

von Norbert Dörholt

(31.01.2023) Die Süwag Energie ARENA in Frankfurt ist noch nicht ganz abgekühlt, nachdem sie am vergangenen Sonntag heiß gelaufen ist, da steht bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm. Die Frankfurter Bundesliga-Basketballer Fraport Skyliners empfangen die MLP Academics Heidelberg am Mittwoch, den 1. Februar, um 19 Uhr in Frankfurt zum letzten Heimspiel vor der Nationalmannschaftspause.

Foto: Fraport Skyliners
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Bevor die deutsche Nationalmannschaft unter anderem in Frankfurt zu Gast ist, steht am 12. Februar noch das Heimspiel gegen Brose Bamberg an. Tip-Off ist um 15 Uhr, Tickets für dieses und alle weiteren Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.

Geert Hammink, Headcoach der Fraport-Skyliners, schätzt das Spiel so eiln: „Wir spielen zum ersten Mal gegen ein Team, gegen das wir schon gespielt haben. Bis auf Isaiah und Marcus, die ja später dazu gekommen sind, sollte jeder den Kader gut kennen. Heidelberg hat im letzten Spiel sehr gut gespielt, sie sind sehr ausbalanciert, es wird nicht einfach. Die Fans sind sehr wichtig für uns, die Spieler bekommen es mit, wenn die Fans uns anfeuern. Wir hoffen, dass die Halle am Mittwoch wieder voll wird!“

Kader-Updates

Auf Seiten der Fraport Skyliners wird nach aktuellem Stand davon ausgegangen, dass der Kader aus dem Heimsieg gegen Hamburg zur Verfügung stehen zehn Wochen) reagiert und Bennet Hundt aus Oldenburg nachverpflichtet.

Die Ausgangslage

Beide Teams können mit Rückenwind in das direkte Aufeinandertreffen gehen. Heidelberg konnte sowohl Bayreuth (in Verlängerung) als auch Würzburg zu Hause schlagen, musste sich aber davor Crailsheim auswärts geschlagen geben. Die Frankfurter konnten nach der Niederlage in Chemnitz zu Hause den wichtigen Sieg gegen Hamburg einfahren. Im Nachbarschaftsduell (Frankfurt und Heidelberg trennen ja nur ca. 90 Kilometer und tabellarisch ein Sieg) geht es also für beide Mannschaften darum nachzulegen. Auf Frankfurter Seite gibt es nach der bitteren Niederlage aus dem Hinspiel sicherlich eine Portion Extra Motivation.

Der Heidelberger Kader

Noch keine ganze Saison gespielt und dennoch direkt zum Publikumsliebling gemausert: Eric Washington ist auf dem Feld der klare Anführer der Heidelberger. Unterstützung bekommt er von Tim Coleman, Vincent Kesteloot und Maximilian Ugrai, die allesamt zweistellig scoren. Vor allem Kesteloot zeigt in den letzten Partien einen klar erkennbaren Aufwärtstrend und zeichnet sich als harter Arbeiter aus. In Zahlen drückt sich das beispielsweise mit durchschnittlich 4,7 Rebounds aus – bester Wert der Heidelberger.

Identifikationsfiguren wie Niklas Würzner, Akeem Vargas und Shyron Ely geben dem Heidelberger Team Charakter und stehen sinnbildlich für die intensive Spielweise, die von Headcoach Joonas Iisalo gefordert wird. Diese Charaktere sind es auch, die aus den Heidelbergern in dieser Saison die schon oft zitierten „Crunchtime-Könige“ machen. Drei von vier Overtime-Partien konnte man für sich entscheiden, einige enge Partien im vierten Viertel an sich reißen und den Sieg einfahren – auf Frankfurter Seite erinnert man sich hierbei vor allem an den 3. Spieltag.

An der Konstanz scheitert es bei den Kurpfälzern noch. Nach starken Spielen gegen Berlin und Oldenburg folgte die 33-Punkte Niederlage gegen Bonn, nach starkem Spiel gegen München folgte die 27-Punkte-Niederlage gegen Bamberg.

Schlüsselstatistik

Einsatz, Wille, Kampfgeist, Heimvorteil – wie wichtig der pure Wille in einem Basketballspiel sein kann, haben die Fraport Skyliners gegen Hamburg vor allem in der zweiten Halbzeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Angepeitscht von einer lauten Süwag Energie ARENA gelang das Comeback, nachdem man bereits mit 17 Punkten zurücklag. Generell zeigen sich die Frankfurter in dieser Saison heimstark. Vier ihrer fünf Siege konnten zu Hause eingefahren werden. Auf Seiten der Heidelberger sieht es ähnlich aus. Lediglich eins von sieben Auswärtsspielen konnte gewonnen werden. Es gilt also, die heimische Arena abermals in einen lautstarken Hexenkessel zu verwandeln und durch eine erneute Energieleistung den nächsten Heimsieg einzufahren.

Duell des Spiels

Das Duell Washington gegen Washington verspricht ein besonders heißes zu werden. Während der Heidelberger Eric Washington bereits mehrfach gezeigt hat, dass er der Heidelberger Go-To-Guy ist, kommt der Frankfurter Isaiah Washington aus einer eher ruhigeren Partie gegen Hamburg.

Mit durchschnittlich 15 Punkten in seinen ersten vier Partien, sowie 4,8 Rebounds und drei Assists zeigte Isaiah bereits, welche Wichtigkeit er für das Team von Headcoach Geert Hammink haben kann. Sein Gegenüber legt mit 19.7 Punkten, 4,2 Rebounds und 7,1 Assists ebenfalls spektakuläre Zahlen auf. Die Fans in der Süwag Energie ARENA dürfen sich also auf ein spannendes Duell zweier kleiner, wendigen Point Guards freuen.