Letzte Aktualisierung: 25.04.2024
Natürlichem Weihnachtsbaum gilt die Vorliebe
Gegenüber Plastikbaum neutrale CO2-Bilanz
von Karl-Heinz Stier
(11.11.2019) Die Bundesbürger bleiben dem natürlichen Weihnachtsbaum treu. Nach einer Studie „Einkauf vom Weihnachtsbaum“ 2018, die der Bundesverband der Weihnachtsbaum-Erzeuger in Deutschland e.V. in Auftrag gegeben hat, setzten 67 Prozent auf einen echten Tannenbaum.
Entgegen weitverbreiteter Bedenken hat der „Echte“ eine neutrale CO2-Bilanz. Beliebtester Baum ist die Nordmanntanne (73 %). Sie folgten einem Trend, der sich seit 2014 nicht verändert hat. Mit großem Abstand folgt die Blaufichte (12 %).
Auch hinsichtlich der Höhe des Baumes hat sich nicht viel geändert. Die Hälfte aller Verbraucher holt sich einen Baum zwischen 1.50 bis zwei Meter ins Haus, nur 27 % entscheiden sich für einen kleineren Baum. Treue zeigt der Verbraucher auch bei der Wahl des Weihnachtsbaumverkäufers: 25 % kaufen beim gleichen Händler wie im Vorjahr.
Der Preis für die Tanne bleibt mit 18 bis 24 Euro pro Baummeter unverändert. Im Schnitt zahlt der Verbraucher rund 32 Euro für seinen Weihnachtsbaum.
Zu den regionalen Unterschieden: die Bremer sind die größten Fans natürlicher Weihnachtsbäume (67 %). Plastikbäume stellt hier niemand in sein Zuhause. Weitere Bundesländer mit Vorliebe für Naturbäume sind Schleswig-Holstein (59%), Sachsen-Anhalt (58 %) und Bayern (55 %). Weihnachtsbaum-Muffel wohnen vor allem in Hamburg (45%), Rheinland-Pfalz (44%) und Brandenburg(43 %). Hier haben jeweils mehr als vier von zehn Einwohnern überhaupt keinen Baum an Weihnachten aufgestellt.