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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Maurizio Pollini am 11. November in der Alten Oper

von Ilse Romahn

(29.10.2021) Ein Leben für die Musik: Seit mehr als sechs Jahrzehnten prägt Maurizio Pollini als einer der großen Pianisten unserer Zeit das internationale Musikleben. Mit vielen Komponisten und Epochen hat er sich in seinem umfangreichen künstlerischen Schaffen auseinandergesetzt, eine Konstante bildet jedoch die Beschäftigung mit dem Werk Frédéric Chopins – die sich bereits im ersten Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb im Jahr 1960 dokumentiert.

Maurizio Pollini
Foto: York Christoph Riccius, DG
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So stehen, wenn der italienische Pianist am Donnerstag, 11. November 2021 von 20.00 Uhr an für einen Soloabend der Einladung in den Großen Saal der Alten Oper folgt, erneut Werke von Chopin auf dem Programm, gepaart mit Musik von Robert Schumann und damit einem weiteren wichtigen Ankerpunkt im Schaffen des Pianisten.

Mit Schumanns feingesponnener Arabeske op. 18 und der umso wild-leidenschaftlicheren Fantasie op. 17 widmet sich Maurizio Pollini zwei Werken, die den Interpreten auf unterschiedliche Weise fordern. Radikal auf seine Weise ist auch Frédéric Chopins Scherzo Nr. 1, das Pollini an den Schluss seines Rezitals setzt. Das vermutlich zu Beginn der 1830er Jahre komponierte Scherzo, ungestüm, düster und von Dissonanzen geprägt, hatte bereits den Chopin-Bewunderer Schumann ratlos gemacht, so dass „man allerdings fragen müsse, wie sich der Ernst kleiden solle, wenn schon der ‚Scherz‘ in dunkeln Schleiern geht“. Die weiteren Werke des Abends sind Chopins c-Moll-Mazurka c-Moll op. 56/3, die Barcarolle op. 60 und die Ballade Nr. 4 op. 52.

Hauptsponsor Saison 2021/22: ING Deutschland

€ 35,- / 42,- / 52,- / 62,- / 72,- (Endpreise)  Tickethotline: (069)1340400 ▪ www.alteoper.de


Aktuelle Informationen über pandemiebedingte Besonderheiten des Konzertbetriebs finden sich auf der Homepage der Alten Oper: www.alteoper.de/corona.