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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Kultur und Gaming – von der Nische zur Alltagsgestaltung

von Bernd Bauschmann

(20.10.2021) Kultur wie Musik, Tanz und Theater prägen die Menschheit seit Epochen. Genauso wurde seit der Urzeit gespielt, wobei viele Spiele zu den Bräuchen einzelner Völker und Kulturen gehören. Der digitale Wandel hat das Spielen in ein globales Kulturgut verwandelt, Menschen rund um den Globus begeistern sich für die gleichen Spielkonzepte.

Symbolfoto
Foto: Pixabay / 3D-Artist
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Dies gilt speziell für das digitale Spielvergnügen, was aus der Nerd-Nische herausgekommen ist und zum festen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens gehört.

Gaming – aus der Weltkultur nicht mehr fortzudenken
Karten- und Würfelspiele haben in vielen Regionen der Welt die traditionelle Kultur genauso geprägt wie Tänze, Folklore und Schriftsteller der Heimat. Frankfurt und die hessische Region bildet hier keine Ausnahme, von Goethes Wirken bis zu kulinarischem Kulturgut wie Äppelvoi oder Handkäs. Längst rücken solche regionalen Besonderheiten stärker in den Hintergrund, wenn es um die Kultur des 21. Jahrhunderts geht.

Neue, kulturelle Errungenschaften sind global und ziehen Menschen unabhängig von Wohnsitz und sonstigen Zugehörigkeiten in ihren Bann. Neben erfolgreichen Filmen und Serien gilt dies speziell fürs Gaming. Ob PC, Konsole oder Smartphone, diverse Titel namhafter Spieler sind weltweit bekannt und haben eine Fangemeinde aufgebaut, die sich rund um den Globus miteinander austauscht.

Chancen und Risiken des Kulturphänomens
Die Begeisterung für das Phänomen Spielkultur lässt sich leicht erfassen. Viele Spielkonzepte bieten regelmäßig neue Anreize und Belohnungen, die sich so im Alltagsleben kaum finden lassen. Wer Missionen meistert oder den Gegner besiegt, fühlt sich schlichtweg besser und hat das Gefühl, dass die Freizeit emotional bereichert wird. Dies gilt speziell für Spiele mit Story-Elementen, in denen sich wie bei einem Film in die Handlung eintauchen lässt.

Natürlich besteht das Risiko, sich zu sehr in diesen Welten zu verlieren und den Blick für das reale Umfeld zu reduzieren. Leider kennen nicht viele Haushalte das Problem, dass sich die Kinder oder der Partner hauptsächlich mit Spielen beschäftigen und hierunter das Familienleben leidet. Wie bei anderen, klassischen Kulturgütern sollte ein gesundes Mittelmaß gefunden werden.

Spielvergnügen mit hohem digitalen Anteil
Die Digitalisierung hat die Spielkultur in den letzten 20 Jahren wesentlich angekurbelt. Vor allem gesteigerten Bandbreiten und leistungsfähigen Handys ist es zu verdanken, dass online immer bessere Ressourcen zum Spielen bereitstehen. Glücksspiele wie Crystal Book und ähnliche Slots sind bereits mit geringen Systemressourcen zu spielen und stellen sogar Gewinne in Aussicht, mit denen sich die Haushaltskasse etwas aufpolstern lässt.

Ähnlich wie bei Social-Media oder anderen Arten der Handynutzung ist ein bewusster Umgang mit digitalen Medien und Reizen zu erlernen. So ist das Spielen an Slots in einem Online-Casino ein echtes Vergnügen, wenn hierfür ein klarer Finanz- und Zeitrahmen geschaffen wird. Gerade wenn Geld bei einem Glücksspiel auf dem Spiel steht, sollten die Gewinnchancen verstanden werden. Im Idealfall sehen Spieler solche Anreize als reines Vergnügen an, der potenzielle Gewinn wird als reiner Bonus wahrgenommen.

Ausgleich zum digitalen Spielen schaffen
Bei aller Begeisterung fürs Spielen sollten weitere Beschäftigung und Anreize das Alltagsleben bereichern. Dies gilt speziell für Kinder und Jugendliche, die mit den digitalen Medien groß geworden sind. Durch Sport-Spiele in der Grundschule oder im Kindergarten lässt sich ein aktiver Ausgleich zur sitzenden Tätigkeit schaffen, die vor dem TV oder der Konsole stattfindet. Schließlich gehört zu einer gesunden Entwicklung mehr als nur Spielspaß.