Kriftel: Neue Poller an der Frankfurter Straße

von Adolf Albus

„Meist brechen sie in der Bodenhülse ab, so dass zusätzlich Tiefbauarbeiten durchgeführt werden müssen“, betont der Erste Beigeordnete Franz Jirasek. Nun werden im Gemeindegebiet Zug um Zug die alten, oft schon beschädigten Poller gegen neue ausgetauscht, die über ein besonderes Patent verfügen: Im Falle einer Beschädigung, etwa durch einen PKW, bricht lediglich das innenliegende Verbindungsstück mit Sollbruchstelle.

„Dieses kann innerhalb weniger Minuten entfernt und durch ein intaktes Verbindungsstück ersetzt werden“, so Jirasek. Tiefbauarbeiten werden nicht erforderlich. Die Hilfspolizisten der Gemeinde können so schnell selbst einen Schaden reparieren, die Kosten bleiben überschaubar. Außerdem trägt die Maßnahme zur Verschönerung des Ortsbildes bei, findet der Gemeindevorstand.

Ausgetauscht worden sind bereits die Poller vor dem Bauamt und zwischen Galeriepassage und Goethestraße. „Gerade am Parkplatz neben der Galeriepassage hat sich der Austausch bereits bewährt“, so der Erste Beigeordnete. „Hier wurden vermehrt Poller umgefahren.“ Bisher blieb die Gemeinde oftmals auf den Kosten sitzen, da sich Viele ohne Unfallmeldung an Ordnungsamt oder Polizei vom Unfallort entfernt haben. „Dabei handelt es sich allerdings um Fahrerflucht“, macht Jirasek deutlich.

In dieser Woche wurden nun etliche alte Poller entlang der Frankfurter Straße - zwischen dem Parkplatz der Taunussparkasse und der Einmündung in die Immanuel-Kant-Straße – ab- und neue eingebaut, gut erkennbar an der modernen geraden Form und dem Krifteler Wappen. Der Abstand zwischen den Pollern wurde etwas vergrößert, so dass die Anzahl reduziert werden konnte. Zug um Zug geht es mit dem Austausch im Gemeindegebiet weiter.