Letzte Aktualisierung: 13.11.2024
Inklusives Abenteuer
von Ilse Romahn
(26.03.2024) Der Abenteuerspielplatz Sindlingen wird barrierefrei umgebaut – Stabsstelle stellt 122.000 Euro zur Verfügung
Bisher war der Abenteuerspielplatz Sindlingen Kindern ohne Bewegungseinschränkungen vorbehalten. Nur sie konnten dort nach Herzenslust spielen, toben und bauen. Das soll nun anders werden: Damit auch Menschen mit Rollstühlen mitmachen können, werden die Wege auf dem Spielplatz an der Sindlinger Bahnstraße befestigt und umgebaut. Außerdem werden Sitzbänke, Bühne und Schaukel inklusiv gestaltet.
Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg und die für Soziales und Gesundheit zuständige Stadträtin Elke Voitl unterstützen den barrierefreien Umbau mit insgesamt 122.000 Euro. Die Mittel werden aus dem Etat der städtischen Stabsstelle Inklusion bereitgestellt. Die Stabsstelle gehört seit 2023 zum Diversitätsdezernat, zuvor war sie dem Sozialdezernat zugeordnet.
„Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist es wichtig, dass alle jungen Menschen zusammenkommen und spielen können. Unsere Aufgabe besteht darin, die Voraussetzungen dafür zu schaffen“, sagt Eskandari-Grünberg. „Dabei ist Barrierefreiheit eine wichtige Voraussetzung für Inklusion. Ohne Barrierefreiheit keine Teilhabe.“
„Die inklusive Ausrichtung der Jugendhilfe ist für mich und mein Dezernat ein wichtiges Thema. Ich freue mich, dass wir uns mit dem Eigenbetrieb Kommunale Kinder-, Jugend- und Familienhilfe schon seit einiger Zeit intensiv damit befassen, Barrieren in den Angeboten abzubauen. Niedrigschwellige Zugänge kommen allen jungen Menschen zugute“, sagt Voitl.
Der Abenteuerspielplatz Sindlingen gehört zum Eigenbetrieb Kommunale Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Nach Worten von Leiterin Angelika Stock sind Abenteuerspielplätze wertvolle Orte, insbesondere für Kinder aus der Stadt: „Umso mehr freue ich mich, dass wir diesen Ort auch Kindern mit Einschränkungen zugänglich machen können.“
Der Umbau soll bis Frühjahr 2025 fertig werden. Weitere Informationen sind unter kjfh.frankfurt.de/asps zu finden. (ffm)