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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Hochtaunuskreis entwickelt Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrategie für die nächsten vier Jahre weiter

von Helmut Poppe

(13.12.2019) Das Kommunale Jobcenter Hochtaunus (KJC) hat sich in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, der Jugendberufshilfe und weiteren Fachbereichen des Hochtaunuskreises zum Ziel gesetzt, aktuelle und zukünftige Herausforderungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gemeinschaftlich anzugehen.

Sozialdezernentin Katrin Hechler, Norbert Meier, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit und Maria Papadopoulos, Maßnahmenmanagerin des KJC, stellten die Kommunale Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrategie 2019-2022 vor. "Das umfangreiche Datenmaterial der Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrategie liefert uns Rahmenbedingungen und Strukturen, die die Lage und Trends auf den heimischen Arbeits- und Ausbildungsmärkten bestimmen. Wir freuen uns über die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, dürfen uns aber nicht ausruhen“, sagte Kreisbeigeordnete Katrin Hechler.

Das KJC Hochtaunus steht, wie andere SGB II Träger auch, in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Kernpunkte der Arbeitsmarktstrategie bleiben weiterhin die Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit, die Integration von Personengruppen mit intensiven Betreuungsbedarf, die Integration von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt sowie die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Ziel ist es vor allem für Ungelernte aber auch für Menschen, die den Wiedereinstieg in Arbeit suchen, neue Arbeitsformen und Modelle zu entwickeln, um ihnen eine bessere Chance auf dem Arbeitsmarkt zu eröffnen.

Gemeinsam soll die Arbeitslosenquote auf deutlich unter 2 Prozent (SGB II) und 1,4 (SGB III) gesenkt und konkrete Projekte und Maßnahmen zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit, Prävention und psychosoziale Beratung, Frauenförderung und Digitalisierung umgesetzt werden. Die Weiterentwicklung der Ausbildungs- und Arbeitsmarktstrategie und deren Vorstellungsveranstaltung wurde durch das Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget des Landes Hessen gefördert.

Die Strategie wird insbesondere mit dem Zweck weiterentwickelt, ein starkes regionales Bündnis für Ausbildung zu schaffen und den jungen Menschen, die im Hochtaunuskreis leben, eine Berufs- und Zukunftsperspektive zu eröffnen.