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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Helaba fördert erneut karitative Organisationen

von Karl-Heinz Stier

(07.02.2022) Die Förderungen gehen an karitative Einrichtungen in den Helaba-Kernregionen Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen. Die Spenden umfassen insgesamt 60.000 Euro. In Hessen gehen die Empfänger der Gelder an vier Institutionen. Die ausgewählten Organisationen erhalten Spenden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro je Bundesland.

„Karitative Einrichtungen in unseren Kernregionen liegen uns besonders am Herzen. Sie leisten wertvolle Arbeit für Menschen, die Hilfe benötigen“, erklärt Thomas Groß, CEO der Helaba. „Gemeinsam mit allen Beschäftigten der Helaba-Gruppe freue ich mich, einen Beitrag zu diesem besonderen Engagement zu leisten und in diesem Jahr erneut wohltätige Organisationen in Hessen, Thüringen und NRW zu unterstützen.“

An folgende Organisationen in Hessen spendet die Helaba jeweils 5.000 Euro:
Das SOS Kinderdorf Frankfurt am Main betreibt im Stadtteil Sossenheim ein Familienzentrum als generationenübergreifenden interkulturellen Treffpunkt für alle Sossenheimer. Ziel ist es, Kinder und deren Familien in schwierigen Lebenslagen u.a. mit Beratungs- und Bildungsangeboten zu unterstützen sowie Austausch und Begegnung in einer offenen Atmosphäre zu ermöglichen. So sollen herkunftsbedingte Unterschiede und Benachteiligungen frühzeitig abgebaut und die Zukunftschancen der Kinder verbessert werden. Gerade in der Pandemie ist das Familienzentrum ein wichtiger Anlaufpunkt. Mit ihrer Spende unterstützt die Helaba den pädagogischen Mittagstisch für Sossenheimer Kinder im Grundschulalter. Hier erfahren die Jungen und Mädchen soziale Gemeinschaft, finden verlässliche Ansprechpersonen und fühlen sich zugehörig. Ziele des Angebots sind u.a. das Erlernen von Sozialverhalten in der Gruppe und der Erwerb von Lernstrategien.

Die Soziale Hilfe e.V. in Kassel betreut alleinstehende wohnungslose, sozial benachteiligte und haftentlassene Menschen. Zum Verein gehören u.a. die Tagesaufenthaltsstätte Panama, die Beratungsstelle, 4 Wände – Wohnen für Frauen, Betreutes Wohnen, die Schuldnerberatung sowie die Straffälligenhilfe. Die Tagesaufenthaltsstätte Panama bietet z.B. kalte und warme Mahlzeiten, Duschen und Wäsche waschen, eine Arztsprechstunde, eine Kleiderkammer, Frühstück für Wohnungslose, psychosoziale Beratung, freizeitpädagogische Angebote sowie dezentrale Notschlafstellen im Winterhalbjahr. Ziel ist es, wohnungslosen und armen Mitbürgern nicht nur Beratung und Hilfestellung zu geben, sondern deren soziale Isolation zu mildern und ein wenig Heimat zu vermitteln. Die Spende der Helaba wird der Verein für den behindertenfreundlichen Umbau der Toiletten in der Tagesaufenthaltsstätte Panama nutzen.

Die Stiftung Alte Menschen in Not wurde vor 25 Jahren in Wetzlar auf Initiative des dortigen Lions-Clubs gegründet. Sie finanziert sich ausschließlich aus Nachlässen, Zustiftungen und Spenden und ist in Wetzlar und Umgebung aktiv. Ziel ist es, alten Menschen, die in finanzieller oder sonstiger Not sind, unbürokratisch zu helfen und Dinge zu ermöglichen, die diese sich aufgrund ihrer sehr geringen Rente nicht leisten können. Im engen Zusammenwirken u.a. mit der Stadt Wetzlar werden Benefizaktionen durchgeführt, um Mittel für die Stiftung zu generieren. Aus deren Erträgen erhalten beispielsweise zu Weihnachten von der Stadt Wetzlar benannte bedürftige Seniorinnen und Senioren Zuwendungen. Zudem ermöglicht die Stiftung Bewohnerinnen und Bewohnern von städtischen Pflege- und Seniorenheimen soziale Kontakte auch außerhalb der Einrichtungen, z.B. die sogenannten Frühlingsfahrten und andere Veranstaltungen. Dank der Helaba-Spende können diese Aktivitäten für die bedürftigen alten Menschen in diesem Jahr fortgesetzt werden.

Der Verein Frauen helfen Frauen betreibt das Frauenhaus Hanau und die Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt. Das Frauenhaus bietet 24 Plätze für von Gewalt betroffene Frauen mit und ohne Kinder. Oft geht ein langer Leidensweg der Betroffenen mit physischer, psychischer, ökonomischer und sexualisierter Gewalt dem Aufenthalt im Frauenhaus voraus, denn eine Trennung bedeutet auch, alles zu verlassen, was bisher das Leben im ideellen, sozialen und materiellen Sinn ausgemacht hat. Den Frauen und Kindern wird eine sichere Unterkunft geboten - ein Zuhause auf Zeit. Die Spende der Helaba wird für die Aufwertung der Sicherheitsanlagen und die Umgebungsgestaltung des Frauenhauses eingesetzt.