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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Frankfurt For Fashion

von Helmut Poppe

(17.01.2022) Kuratierte Brand Experiences, Showrooms, Vernissagen, Installationen und Ausstellungen rund um Fashion und Lifestyle – die Frankfurt Fashion Week macht Frankfurt vom 17. bis 21. Januar 2022 zum Fashion Hotspot. Ein "Prepeek".

Frankfurt wird während der Frankfurt Fashion Week vom 17. bis 21. Januar 2022 zum Modehotspot. Für alle, die sich für Fashion, Kunst und Lifestyle interessieren. Für alle, die Spaß haben, einzutauchen in die Welt von Ästhetik, Inszenierung, individuellem Ausdruck, Andersartigkeit und Style. Von Brand Experiences, über Pop-Up-Showrooms und Vernissagen bis hin zu Performances, Panels und Receptions – die Frankfurt Fashion Week macht Mode und ihre vielen Gesichter für alle erlebbar.

„Die Frankfurt Fashion Week soll ein Happening für alle sein. Das war von Anfang an unser Konzept. Mode ist vielseitig. Mode ist Inspiration. Und Mode macht Spaß. Das werden wir während der Frankfurt Fashion Week zeigen. In Showrooms, Galerien, Bars, Restaurants und Clubs – quer über die ganze Stadt verteilt. Das wird einzigartig“, kündigte Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt, an. 

Eines der Highlights ist das AAAREA Festival. Hinter AAAREA stehen elf Frankfurter Kreativagenturen, die sich auf Initiative der Frankfurt Fashion Week zusammengefunden haben. Zur Frankfurt Fashion Week wollen sie die Stadt Frankfurt zur Fashion Experience machen und Mode an verschiedenen Hotspots mit all ihren Facetten feiern: in der B-Ebene der Hauptwache, in Locations am Bahnhofviertel, im Hotel Hilton Frankfurt sowie an weiteren Orten und Flächen im Stadtgebiet. „Mit AAAREA schaffen wir Begegnungen, Experimente, Raum für Erlebnisse und interdisziplinären Diskurs. Jeder kann daran teilhaben – front row“, erklärt Lorenzo Bizzi, einer der AAAREA Geschäftsführer, das coronakonforme Programm.

„RUNWAY B(eautiful)-Ebene”

35 Säulen mit Mode-Fotografien unter dem Platz an der Hauptwache machen die B-Ebene zum Runway. In Kooperation mit dem BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter wurden mehr als 555 Bilder internationaler Fotografen gesichtet. Diese hatten sich im Frühjahr beim BFF darum beworben, am Projekt „RUNWAY” teilzunehmen. Eine Jury wählte aus den Einreichungen 71 Werke von 25 Fotografinnen und Fotografen aus, die vom 11. Januar bis 10. Februar 2022 in der Hauptwachen-B-Ebene zu sehen sein werden. Die Ausstellung wurde vom BFF gemeinsam mit dem Atelier Markgraph initiiert. Die besondere Location und die Säulen werden im Rahmen einer Kooperation von der VGF, der Verkehrsgesellschaft Frankfurt, für die ungewöhnliche Ausstellung zur Verfügung gestellt. Sie ist rund um die Uhr kostenfrei für alle Passantinnen und Passanten zugänglich.

„Helmut Fricke FASHION“: Modefotografien in der Frankfurter Innenstadt
Unter dem Titel „Helmut Fricke FASHION“ werden während der FFW in der Innenstadt Werke des Frankfurter Fotografen Helmut Fricke zu sehen sein. Eine der Ausstellungsflächen ist das Massif Central in der Eschersheimer Landstraße 28. Dort werden Bilder aus seinen mehr als 40 Berufsjahren gezeigt. Helmut Fricke fotografierte für die Frankfurter Allgemeine Zeitung alle Laufstege dieser Welt, von Mailand über New York bis nach Paris. Für Reportagen in namhaften Zeitungen und Magazinen aus Deutschland und den USA lichtete er Models wie Claudia Schiffer oder Naomi Campell und Musikstars wie Lady Gaga oder Campino ab. „Frickes Fotoarchiv ist überwältigend. Überzeugt hat mich nicht nur die Qualität der Bilder, sondern dass sich hinter jedem einzelnen Motiv eine Geschichte verbirgt – von lustig bis skurril. Wir freuen uns, dass wir Helmut Frickes Werke in solch einem großen Umfang in ganz Frankfurt und digital zeigen können“, sagt Florian Joeckel, der für AAAREA mit guilty76, triple A und Amtraq Distribution die Ausstellung vom 17. Januar bis 27. Februar 2022 im Massif Central präsentiert. Andere Flächen im Stadtgebiet werden Frickes Fotografien ebenfalls ausstellen – wo, wird rechtzeitig bekanntgegeben. Das AAAREA-Magazin stellt die Retroperspektive auf www.aaarea.com online vor. 

„UNITED NATIONS OF FASHION“
Auch im Frankfurter Bahnhofsviertel dreht sich zur FFW alles um das Thema Mode. James Ardinast von der IMA Clique GmbH präsentiert gemeinsam mit Nonot Studios für AAAREA die „United Nations of Fashion“. Vom 18. bis 20. Januar 2022 sind an verschiedenen Locations Veranstaltungen geplant, etwa kulinarische Abende.

„Hilton Closing Reception“ 
Am vorletzten Tag der FFW verwandelt sich das Foyer des Hilton Frankfurt in eine kleine Galerie mit Modefotografien des Frankfurter Fotografen Helmut Fricke. Als Special Guest wurde der Musikproduzent Shantel zu einem ‚Bucovina Club Fashion Deluxe’ gewonnen. Das Hilton Frankfurt wird zur Bühne für circa 175 Gäste. Einen Großteil der Tickets für die Closing Reception wird AAAREA über verschiedene Kanäle verlosen. Die Veranstaltung findet am 20. Januar von 18:30 – 21:30 Uhr zu den an diesem Tag geltenden Corona-Bedingungen statt. 

„Young Talents Pop Up Ateliers by Jumeirah Frankfurt“ 
Aufstrebende Modebrands fördern und den Designern bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken – das können Besucherinnen und Besucher in der Zeit vom 16. bis 18. Januar 2022 im Jumeirah Frankfurt – offizieller Partner des AAAREA Festival und der Messe Frankfurt. Der Fashion Council Germany e. V. (FCG), der sich für deutsches Modedesign als Kultur- und Wirtschaftsgut einsetzt und Designnachwuchs aus Deutschland fördert, vergibt gemeinsam mit AAAREA und der Messe Frankfurt im Rahmen ihres FCG FRANKFURT STAGE Projekts Pop Up Flächen im Jumeirah Frankfurt. Ab dem 16. Januar können Besucherinnen und Besucher in kleinen Gruppen Corona-konform in die Pop Up Ateliers blicken. Anmeldung und weitere Informationen werden rechtzeitig auf aaarea.com bekanntgegeben.

Offizieller Power-Partner der Frankfurt Fashion Week Mainova initiiert MainDesign Award
Als offizieller Power-Partner der Frankfurt Fashion Week veranstaltet der Energiedienstleister Mainova einen Wettbewerb für Nachwuchsdesignerinnen gemeinsam mit der Frankfurter Schule für Bekleidung und Mode. Noch bis zum 30. November 2021 können die Teilnehmerinnen ihre Entwürfe einreichen. Diese werden im Anschluss von einer Jury bewertet. Die Top drei Platzierten werden im Rahmen der Frankfurt Fashion Week im Januar offiziell verkündet.

FFW Official Side Events
Daneben unterstützt die Frankfurt Fashion Week eine Reihe von Veranstaltungen, die eigenverantwortlich in der Woche vom 17. bis 21. Januar 2022 an Off-Locations in der Stadt Frankfurt und Umgebung stattfinden. Gastronomie-, Einzelhandels- oder Friseurbetriebe, Galerien, Museen oder Musikstudios – diverse Akteurinnen haben somit die Möglichkeit, Veranstalterin eines „Official Side Events“ zu werden und die Frankfurt Fashion Week mitzugestalten. Wer als „Official Side Event“ teilnehmen möchte, kann sich bis zum 20.12.2021 hier anmelden: https://frankfurt.fashion/de/official-side-event. Das vollständige Programm der Frankfurt Fashion Week inklusive Official Side Events wird auf www.frankfurt.fashion zu finden sein. Unter anderem sind folgende Side Events bereits bestätigt:

Frankfurt Fashion Lounge: Showroom, Talk-Panel, Runway, Party und Newcomer Hessen Talent Award
Nach dem Kick-Off der Frankfurt Fashion Lounge im Juli 2021 lädt Gründerin Sevinc Yerli auch vom 18. bis 20. Januar 2022 ausgewählte Marken und Designern ein, ihre Arbeiten zu präsentieren. Emotional, stilvoll, progressiv, mit Zeitgeist und intelligent – eingebettet in ein kuratiertes Rahmenprogramm. „Unser durchdachtes Showroomkonzept mit Talk-Panel, ein Runway im Herzen der Stadt, eine extravagante Aftershowparty und der ‚Newcomer Hessen Talent Award’ bieten neue Dimensionen der Markenpräsenz und des Dialogs“, so Yerli. Veranstaltungsort ist das Luxushotel Sofitel Frankfurt Opera.

Jewellery & Garment  – ein Laboratorium für Autorenschmuck und Avantgarde-Mode
Dem Anspruch von Nachhaltigkeit, als zentrales Thema der Frankfurt Fashion Week, wird die Ausstellung „JEWELLERY&GARMENT“ in der Historischen Villa Metzler auf mehreren Ebenen gerecht. Es werden Einzelstücke und Kleinserien aus dem Bereich des Schmucks gezeigt, die meist von den Künstlern selbst im eigenen Atelier gefertigt werden. Deren Produktionsweise ist nicht industriell geprägt, sondern gleicht einem Laboratorium, in dem an der Visualisierung künstlerischer Ideen gearbeitet wird. Zeitgenössischer Schmuck wird kombiniert mit „iconic pieces“ aus der Welt der Mode. Nicht Produktion und Konsum von Produkten, sondern eine Form der ästhetischen Nachhaltigkeit ist Gegenstand der Ausstellung, die mit der ideellen Wertschöpfung von Kunst vergleichbar ist. Schmuck und Kleid bilden darin eine korrespondierende Einheit.