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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Eine bunte Steinschlange für Nied

Quartiersmanagement lädt ein zur ersten Verschönerungsaktion in Nied-Süd

von Ilse Romahn

(03.07.2020) Das Caritas-Quartiersmanagement in Nied lädt alle Kinder aus dem Stadtteil am Freitag, 3. Juli, ab 9 Uhr zu einer Verschönerungsaktion ein.

Aus Mitteln im Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ wurden 300 Steine, Farbe und Pinsel gekauft und zum Bemalen verteilt. Zur Verschönerung wurde der Fußweg zwischen Alzeyer Straße und Dürkheimer Straße von den Kindern der Fridtjof-Nansen-Schule in ihrem Projekt „my Nied“ ausgewählt und „Gruselweg“ genannt. Ab 9 Uhr können die bunten Steine auf dem Schulhof abgegeben werden. Mitglieder des Stadtteilbeirats „Soziale Stadt Nied“ und das Quartiersmanagement werden die Steine anschließend am Wegesrand auslegen. Nach der Zeugnisvergabe sind alle Schulkinder dazu eingeladen, mit ihren Eltern ihren Stein in der Schlange wiederzufinden.

Das vom Stadtplanungsamt beauftragte Caritas-Quartiersmanagement leitet mit der Verschönerungsaktion in die Wege, was die Schulkinder der Fridtjof-Nansen-Schule in dem von der Sozialen Stadt Nied geförderten Projekt „my Nied“ angeregt haben. Im Herbst 2019 hatten sie ein Modell der Siedlung Nied-Süd gebaut und den Fußweg zwischen Alzeyer Straße und Dürkheimer Straße als „Gruselweg“ identifiziert, weil der von hohen Bäumen umgebene Weg bisweilen als dunkel und schmutzig wahrgenommen wird. Diesen Weg mochten die Schulkinder gerne verschönern. Aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ (vormals Soziale Stadt) wurden rund 300 Steine, Farbe und Pinsel finanziert und zum Bemalen an das Kinderzentrum Dürkheimer Straße, die Kindertagesstätten Elisabeth und Rosengarten sowie die Fridtjof-Nansen-Schule verteilt.

Mit Unterstützung des Vorsitzenden des Beirats Soziale Stadt Nied, Helmut Grohmann, und den Bewohnervertreterinnen für Nied-Süd, Liuba Carabat und Ahlam Rahimi, werden am 3. Juli die ersten Steine angenommen und ausgelegt. Ab 9 Uhr bringen die Schulkinder klassenweise ihre bemalten Steine auf dem Schulhof der Fridtjof-Nansen-Schule. Die Beiratsmitglieder und das Quartiersmanagement werden die Steine anschließend am „Gruselweg“ auslegen.

Alle Kinder und alle anderen, die auch Spaß daran haben, können ebenso bunte Steine am Wegesrand ablegen. Die Schulkinder sind schon jetzt gespannt auf ihre Steinschlange, die, so viel sei schon verraten, auch einen „gruseligen“ Kopf erhalten wird. In Nied-Süd sollen weitere Verschönerungsaktionen und Bauvorhaben auf Grundlage des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts verwirklicht werden, das zurzeit erarbeitet wird. (ffm)