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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Ehrenbriefe für engagierte Frankfurter

Würdigung langjähriger ehrenamtlicher Leistung

von Ilse Romahn

(08.09.2020) „Das ehrenamtliche Engagement ist zentral für unser Zusammenleben“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann am Montag, 7. September, bei der Überreichung der Ehrenbriefe des Landes Hessen.

Oberbürgermeister Feldmann überreicht Ehrenbriefe in der Paulskirche
Foto: Stadt Frankfurt / Maik Reuß
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Standesgemäß und stellvertretend für den hessischen Ministerpräsidenten gratulierte das Stadtoberhaupt den 13 Frankfurter Ausgezeichneten. „Sie alle gestalten aktiv unsere Gesellschaft mit und festigen damit unsere lokale Demokratie. Und werden heute dafür ausgezeichnet!“

Die Ehrenbriefe des Landes Hessen werden seit 1973 jährlich vergeben. Stifter war der damalige hessische Ministerpräsident Albert Osswald. Die Auszeichnung mit dem Ehrenbrief setzt eine mindestens zwölfjährige aktive ehrenamtliche Tätigkeit mit kulturellen und sozialen Zielen voraus. „Das ist eine lange Zeitspanne und zeigt, dass das Ehrenamt für Sie keine Modeerscheinung, sondern fester Bestandteil Ihres Lebens ist“, sagte Oberbürgermeister Feldmann den Ausgezeichneten.

Einer der diesjährigen Preisträger ist der Kunst- und Kulturschaffende Götz Wörner, der 2008 den Verein „Kultur für ALLE“ gründete. „Herr Wörner ist ein gutes Beispiel von gelebtem, kulturellem Engagement“, erklärte Oberbürgermeister Feldmann. „Bei der Forderung eines Kulturpasses für Frankfurt war er Vorreiter und somit verdanken wir es auch ihm, dass die Initiative von über 200 Kulturinstitutionen in Frankfurt mitgetragen wird.“ Der Kulturpass ermöglicht auch Menschen mit geringem Einkommen kulturelle Teilhabe in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet.

Zu den weiteren Geehrten zählten Doris Enders, von 1969 bis 2019 erste Vorsitzende des Kellertheaters Junge Bühne, Georg Wilke, der sich seit 1999 in der katholischen Arbeitnehmerbewegung St. Michael Sossenheim engagiert und seit 2006 deren Vorsitzender ist, Anita Schwarz, seit 1997 erste Vorsitzende des Geschäftsrings Dornbusch, Gunhild Dörholt, von 2003 bis 2004 stellvertretende Vorsitzende im Musikverein Unterliederbach und seit 2005 dort Schriftführerin, Wolfgang Menges, seit 1993 Ortsgerichtsschöffe und stellvertretender Ortsgerichtsvorsteher, seit 1998 mit verschiedenen Funktionen im Vorstand des SPD-Ortsvereins Harheim, seit 2001 Mitglied im Ortsbeirat, Ludmilla Menges, Hildegard Fries und Renate Schmidt, seit 1988 im Engagement für Senioren der katholischen Pfarrgemeinde St. Jakobus in Harheim tätig, Dieter Werner, Seit 1994 in verschiedenen Funktionen im ADFC Frankfurt am Main tätig, Marion Weil-Döpel, von 2001 bis 2016 Stadtverordnete und langjährige Tätigkeiten im SPD-Ortsverein Schwanheim/Goldstein, Yanki Pürsün, seit 2002 Stadtverordneter, Mitglied im Jugendhilfeausschuss und Jungschöffe sowie Werner Skrypalle, seit 1977 Vorstandsmitglied der SPD Seckbach, seit 2001 Mitglied des Ortsbeirates und seit 2011 Ortsvorsteher. (ffm)