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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Deutsche Post baut CO2-freie Zustellung in Frankfurt & Rhein-Main konsequent aus

von Ilse Romahn

(04.02.2022) Unternehmen bietet mit mehr als 400 Elektrofahrzeugen, über 600 E-Bikes und E-Trikes sowie 360 Fahrrädern die umweltfreundlichste Zustellflotte in der Region. Jochen Stark, Leiter der Postniederlassung Frankfurt: „Als Vorreiter unserer Branche setzen wir alles daran, unseren Vorsprung im Bereich der klimafreundlichen Post- und Paketversorgung weiter auszubauen.“

„StreetScooter“: Die StreetScooter von Deutsche Post DHL gehören seit vielen Jahren zum Frankfurter Stadtbild: Auch im Rhein-Main-Gebiet setzt die Deutsche Post ihre StreetScooter täglich in der Zustellung ein und spart dadurch CO2. Alleine im Bereich der Postniederlassung Frankfurt sind momentan über 400 StreetScooter im Einsatz.
Foto: Deutsche Post DHL Group
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In fast der Hälfte der aller Zustellbezirke in der Postniederlassung Frankfurt werden heute schon Pakete und Postsendungen durch die Deutsche Post DHL CO2-frei zu den Empfängern gebracht. Dies wird möglich durch den Einsatz von momentan 412 Elektrofahrzeugen, 211 E-Bikes, 401 E-Trikes sowie 362 Fahrrädern. Damit spart das Unternehmen bei der Zustellung jeden Tag deutlich CO2 ein, gegenüber einer Zustellung, deren Flotten ausschließlich aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren bestehen. Die Elektrofahrzeuge der Post werden über Nacht in den Zustellstützpunkten an eigenen Ladesäulen aufgeladen. So sind sie einsatzbereit, wenn die Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post DHL am frühen Morgen beginnen, die Briefe und Pakete CO2-frei und lärmreduziert zuzustellen. Dazu Jochen Stark, Leiter der Postniederlassung Frankfurt: „Wir wissen, dass auch unsere Kunden von uns erwarten, dass wir ihre Briefe und Pakete so klimafreundlich wie möglich zu ihnen bringen. Ich bin deshalb sehr stolz sagen zu können, dass wir schon fast 50 Prozent der Zustellbezirke in unserer Region CO2-frei zustellen. Und wir werden alles daran setzen, unseren Vorsprung im Bereich der klimafreundlichen Post- und Paketversorgung weiter auszubauen.“

Wichtiges Signal Richtung Kommunen
Dass die Deutsche Post DHL ihre E-Flotte kontinuierlich ausbaut und mit großem Abstand die meisten Elektrofahrzeuge betreibt, ist auch ein wichtiges Signal in Richtung Kommunen. Denn seit dem 2. August 2021 gelten die Vorgaben des sogenannten „Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz“, mit dem die europäischen Vorgaben zur Förderung sauberer und energieeffizienter Straßenfahrzeuge („Clean Vehicles Directive“) in nationales Recht umgesetzt wurden. Mit diesem Gesetz werden bei der öffentlichen Auftragsvergabe erstmals verbindliche Mindestziele für emissionsarme und -freie Pkw sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge für die Beschaffung vorgegeben. Konkret muss die öffentliche Hand bei der Beschaffung eine bestimmte Quote sauberer Fahrzeuge einhalten. Das beinhaltet auch E-Nutzfahrzeuge, die bei Post- und Paketdienstleistungen zum Einsatz kommen. „Mit unserer E-Mobilitätsoffensive können wir bereits heute den Kommunen mit regionalen und bundesweiten Leistungsangeboten dabei helfen, ihre gesetzlichen Verpflichtungen aus dem ‚Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz‘ zu erfüllen. Keiner unserer Wettbewerber hat bundesweit auch nur annähernd eine so klimafreundliche Zustellung und eine so große Anzahl an E-Nutzfahrzeugen im täglichen Einsatz wie wir“, erklärt Jochen Stark.

Die Deutsche Post DHL Group verfolgt das Ziel einer Null-Emissionen-Logistik bis 2050. Der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland wird daher neben dem weiteren Ausbau der Elektroflotte, in den Bau von CO2-neutralen Betriebsstätten sowie in die Nachrüstung bereits bestehender Gebäude investieren. Auch soll der Anteil der Pakete, die auf der umweltfreundlicheren Schiene und per Bio-Gas betriebenen LKWs transportiert werden, kontinuierlich gesteigert werden. Darüber hinaus wird die Post bis Ende 2023 die Zahl ihrer Packstationen von heute 8.500 auf dann rund 15.000 Packstationen deutschlandweit noch einmal deutlich erhöhen.

Mit Packstationen CO2 sparen
Ihren Kunden im Bereich der Niederlassung Frankfurt bietet die Deutsche Post DHL schon über 230 Packstationen, an denen Pakete rund um die Uhr abgeholt und zum Versand aufgegeben werden können. „Immer mehr neue Kunden nutzen unsere Packstationen und Bestandskunden nutzen sie immer häufiger. Gerade in der Corona-Krise haben viele Neukunden die Vorteile der Packstation für sich entdeckt, da sie ihre Pakete hier zu jeder Uhrzeit und kontaktfrei versenden und empfangen können“, sagt Stark. Im Vergleich zur Haustür-Zustellung spart eine Packstation-Sendung auf der letzten Meile im Durchschnitt 30 Prozent CO2 ein. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Hinzu kommt, dass die neuere Generation von Packstationen über ein weiterentwickeltes Energiekonzept verfügt und bei der Mehrheit dieser neuen Automaten Solarpanels auf dem Dach den eigenen Energiebedarf der Packstation decken. In Kooperation mit Städten und Betreibern konnten auch Packstationen an Haltestellen und Bahnhöfen installiert werden.

Nachhaltigkeit: ökologisch & sozial
Nachhaltigkeit umfasst jedoch mehr als Klimaschutz. Deshalb achtet das Unternehmen auch auf soziale Nachhaltigkeit: „Unsere 3.600 Zustellerinnen und Zusteller der Niederlassung Frankfurt werden selbstverständlich nach Tarif bezahlt und finden bei uns die besten Arbeitsbedingungen in der Logistikbranche vor. Wir zahlen nicht nur Mindestlohn, bei uns startet die Vergütung bundesweit bei über 14 Euro Stundenlohn und der durchschnittliche Stundenlohn liegt bei über 18 Euro“, betont Jochen Stark. Die Deutsche Post DHL Group ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. „Unser Unternehmen beschäftigt allein im deutschen Post- und Paketbereich insgesamt rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 118.500 Beschäftigte in der Brief- und Paketzustellung“, so Stark weiter. Aufgrund der wachsenden Paketmengen hat die Deutsche Post ihre Stammbelegschaft seit Sommer 2020 bundesweit um rund 8.000 Beschäftigte verstärkt.