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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Corona-Pandemie: Einsatz der Bundeswehr zur Kontaktnachverfolgung wird verlängert

von Ilse Romahn

(21.09.2021) Die Bundeswehr wird in Frankfurt weiter gebraucht. Im Gesundheitsamt der Stadt sollen die Soldatinnen und Soldaten weiter die Fallbearbeitung und die Kontaktpersonennachverfolgung unterstützen. Denn: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Im Juli, als die Zahlen noch niedriger waren, wurde der Einsatz zwischenzeitlich beendet, nun hat nicht nur das Infektionsgeschehen wieder Fahrt aufgenommen.

„Ich bin der Bundeswehr sehr dankbar, dass sie uns als Stadt unterstützt. Sie hilft damit Infektionsketten zu unterbrechen und die Schwächsten zu schützen", sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. Der Einsatz ist zunächst bis Mitte Oktober geplant, kann aber wiederum verlängert werden.
 
Gesundheitsdezernent Stefan Majer sagt: „Die Unterstützung der Bundeswehr ist nochmal notwendig geworden, da wir früher als erwartet jeden Tag viele Meldungen von Neuinfektionen haben, die das Gesundheitsamt bearbeiten muss. Hier leistet die Bundeswehr einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des Gesundheitsamtes. Dafür sind wir sehr dankbar.“
 
Beide machten klar, dass der Weg aus der Pandemie vor allem über das Impfen führt. „Das Impfzentrum wird in verkleinerter Version weiter an der Messe geöffnet sein – jeder kann ohne Termin dorthin und sich schützen“, sagt der Oberbürgermeister. Stadtrat Majer erklärt: „Wir sind auch mit mobilen Impfteams unterwegs und bieten Sonderimpfaktionen an, um die Lücke, die es beim Impfen noch gibt, nach und nach zu schließen – wer sich impfen lässt, schützt sich und ermöglicht der Gesellschaft mehr Normalität in Zeiten von Corona.“ (ffm)