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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Ab heute wieder Frankfurter Mainfest

114 Geschäfte warten auf Besucher

von Karl-Heinz Stier

(05.08.2022) Es ist nicht nur das älteste Volksfest in Frankfurt, es ist auch einer der wichtigen Termine in den Kalendern der Schausteller - mitten in der Stadt, was es in Deutschland selten gibt. Heute wird das Frankfurter Mainfest um 18 Uhr von Stadträtin Stefanie Wüst eröffnet. Es fließt – so will es die Tradition – aus dem Gerechtigkeitsbrunnen Frankfurter Wein, der dann unter die Besucher auf dem Römerberg verteilt wird.

Bildergalerie
Über das Mainfest informierten auf dem Römerberg (v.l.n.r.): Schaustellerverbands-Vorsitzender Thomas Roie, Christian Müller und Nina Malaviya von der Tourismus+Congress-GmbH
Foto: Karl-Heinz Stier
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Fahrgeschäfte beim Aufbau
Foto: Karl-Heinz Stier
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Blick vom Eisernen Steg auf die Mainuferstraße mit Riesenrad und Kettenkarussell
Foto: Karl-Heinz Stier
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114 Fahrgeschäfte, darunter 100 Schieß- und Spielgeschäfte, 40 Verkaufs- und Süßwarenstände sowie 45 Imbiss- und Spezialitäten-Stände und gastronomische Betriebe mit Sommergärten beleben die für den Verkehr gesperrte Mainuferstraße zwischen Alten Brücke und Untermainbrücke. Zum ersten Mal dabei ist eines der neuesten Riesenräder, das so wenig Strom verbraucht wie nie eines zuvor. Entdecken kann auch Belustigungsgeschäfte wie Mr. Beat, Wellenflug, Breakdancer, Auto-Scooter und ein Kettenkarussell. Auch eine Wahrsagerin hat sich angesagt.

Abwechslungsreich auch das Musikprogramm auf der Bühne im Römerberg, wo sich über die 4 Tage bis Dienstag stets ab 18 Uhr eine Trachtenkapelle, die  Bergen-Enkheimer Stadtkapelle, eine Dixieland-Band, die Band Finest Rock, Joker und Jukebox22 ablösen. Am Sonntag, um 16 Uhr ist wieder das traditionelle Fischerstechen zwischen dem Schaustellerverband Frankfurt Rhein-Main und der Frankfurter Fischer- und Schifferzunft angesetzt. Und als Höhepunkt zum Schluss des Mainfestes am Montag um 22 Uhr das traditionelle Feuerwerk. Das wird aber nur angezündet, wenn die Witterung es erlaubt.

Schauspielverbands-Vorsitzender Thomas Roie wies in diesem Jahr auf die steigenden Energiekosten für die teilnehmenden Betriebe hin. Auch die Preisschraube bei Speisen habe angezogen Die Strompreise lägen um 25 Prozent höher, allerdings seien mittlerweile 90 Prozent der Lichtanlagen mit LED-Lampen ausgestattet. Roie wies zugleich darauf hin, das für den Besuch des Mainfestes – im Gegensatz zu manch anderen Volksfesten in Deutschland -  kein Eintritt verlangt werde: „Wer aufs Mainfest geht, muss  bedenken, dass er zuhause auch an Energiepreisen spart.“ Fahrgeschäfte und Ess-Stände würden sich darum bemühen, die Preise des letzten Mainfestes beizubehalten.

Christian Müller von der städtischen Tourismus+Congress GmbH wies diesmal auf die schwierigen Buchungen von Fahrgeschäften und gastronomischen Betrieben hin. „Wir mussten angesichts der wirtschaftlichen Lage schwierige Verhandlungen führen, auch Dienstleister zu beschaffen war diesmal nicht so einfach“.

Die Öffnungszeiten sind: Freitag + Samstag von 12 bis 1 Uhr, Sonntag und Montag von 12 bis 24 Uhr. Erwartet werden dieses Jahr 200 000 Besucher. Parkplätze für die Veranstaltung stehen nicht zur Verfügung. Die Besucher werden gebeten, den öffentlichen Personen-Nahverkehr zu nutzen.