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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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»Hedda Gabler« von Henrik Ibsen im Schauspielhaus Frankfurt

von Ilse Romahn

(10.01.2022) Die Frischvermählten kehren von ausgedehnten Flitterwochen zurück, das neue Heim ist teuer eingerichtet, und auch der nächste Karriereschritt scheint in greifbarer Nähe: Für den Kunsthistoriker Tesman und seine Frau Hedda, Tochter des Generals Gabler, steht vermeintlich kein Wölkchen der Sorge am Himmel.

Doch in Wahrheit sind die Möbel auf Pump gekauft, Hedda langweilt sich mit ihrem biederen Gatten zu Tode und der erhofften Berufung Tesmans zum Professor könnte die Ankunft seines Rivalen Lövborg ein rasches Ende bereiten. Lövborg, über seine unerwiderte Liebe zu Hedda jahrelang dem Alkohol verfallen, hat ein Manuskript im Koffer, auf dem alle Hoffnungen ruhen. Nach einer durchzechten Nacht sind die Papiere verschwunden. Verzweifelt vertraut er sich Hedda an. Doch Hedda will Macht – über ihr eigenes Schicksal und das anderer. Als Antwort gibt sie Lövborg eine Pistole, um sich umzubringen. Nur eine Bitte hat sie dabei: »Könnten Sie nicht darauf bedacht sein, dass – dass es in Schönheit geschieht?«

Unter der Regie von Mateja Koležnik spielen Torsten Flassig, Tanja Merlin Graf, Anna Kubin, Katharina Linder, Peter Schröder und Andreas Vögler.

Premiere ist am 15. Januar, 19.30 Uhr,  im Schauspielhaus.
Die nächsten Vorstellungen: 20./ 21./ 27./ 28. Januar um 19.30 Uhr.

Gefördert vom Patronatsverein.

www.schauspielfrankfurt.de