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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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„Bus Stop“ erhält Unterstützung

Stadt Frankfurt fördert Theaterprojekt gegen Rassismus und Rechtsradikalismus

von Ilse Romahn

(25.02.2020) Das Theater-Projekt „BusStop“ wird von der Stadt Frankfurt mit 10.000,-€ in den nächsten 2 Jahren gefördert.

Stadtverordneter Hubert Schmitt (SPD) hatte hierfür einen Antrag gestellt, der nun von der Koalition im Römer zur Umsetzung im Doppelhaushalt 2020/2021 beschlossen wurde. 

Bei „Bus Stop“ engagieren sich ehrenamtlich Menschen aus dem Frankfurter Westen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. In von den Beteiligten selbst verfassten Szenen werden Vorurteile und Alltagsrassismus thematisiert, wie sie sich z. B. an einer Bushaltestelle zutragen. Die Idee dazu entstand 2016, als in den täglichen Schlagzeilen Meldungen über Fremdenfeindlichkeit zunahmen, die sich auf der Straße, im Alltäglichen ereignen. 

Das erste Programm hatte 2017 Premiere. Seit Herbst 2019 läuft „Bus Stop“ 2.  Mit der Förderung wird es möglich, dass es auch „Bus Stop“ 3 geben wird und dass das Ensemble seine Auftritte auch über den Künstlerkelle in Höchst hinaus, wo bisher immer gespielt wird, auf das gesamte Stadtgebiet ausdehnen kann. 

„Angesichts der zunehmenden ausländerfeindlichen Gewalttaten, wie zuletzt auch bei uns in der Nähe in Hanau, ist es bitter nötig, sich gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus zu engagieren“, so Sozialdemokrat Hubert Schmitt.