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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Vortrag: Ernst Otto Graf zu Solms-Laubach – Museumsdirektor in Krieg und Frieden

von Ilse Romahn

(17.03.2017) Am Montag, 20. März, setzt Ulrike Schmiegelt-Rietig die Vortragsreihe „Gesammelt, gehandelt, geraubt. Kunst in Frankfurt und der Region zwischen 1933 und 1945“, die das Institut für Stadtgeschichte gemeinsam mit der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte veranstaltet, fort. Unter dem Titel „Ernst Otto Graf zu Solms-Laubach – Museumsdirektor in Krieg und Frieden“ berichtet die Provenienzforscherin vom Landesmuseum Wiesbaden.

Ernst Otto Graf zu Solms-Laubach wurde 1938 Direktor des „Museums für Stadtgeschichte“, nachdem er zuvor in die NSDAP eingetreten war. Als Offizier aus dem Ersten Weltkrieg wurde er 1941 zur Wehrmacht einberufen und avancierte im Hauptquartier der Heeresgruppe Nord in Pskov/Pleskau zum „Kunstschutz“-Offizier und Museumsleiter. Berühmt wurde er durch den Abtransport des Bernsteinzimmers aus dem Katharinenpalast in Puschkin bei Leningrad. Ein Einsatz, der ihn in seinem späteren Leben mehrfach wieder einholen sollte.

Beginn der Veranstaltung ist 18.30 Uhr. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten mit Ausweis freien Eintritt. Weitere Informationen finden sich unter http://www.stadtgeschichte-ffm.de und http://www.geschichte-frankfurt.de.