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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Von Bettelmönchen, Stiftern und Klostermauern

Führung zu Archäologie und Geschichte von Karmeliterkirche und -kloster

von Ilse Romahn

(29.12.2017) Kenntnisreich und anschaulich vermittelt Simone Ganss am Samstag, 6. Januar, ab 15 Uhr die spannende Geschichte des Frankfurter Bettelordens sowie die baugeschichtliche Entwicklung von Kirche und Kloster in einer 90-minütigen Führung im Archäologischen Museum Frankfurt, Karmelitergasse 1. Bei den kunsthistorisch bedeutsamen Wandgemälden von Jörg Ratgeb (um 1480 bis 1526) in Kreuzgang und Refektorium endet die Führung.

Illuminierte Karmeliterkirche
Foto: Archäologisches Museum Frankfurt
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Frankfurts einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage befindet sich heute zwischen den Hochhäusern, am Fuße der Skyline. Am westlichen Rand der Altstadt errichteten Mitte des 13. Jahrhunderts die Karmeliten, ein in Palästina gegründeter Bettelorden, ein Kloster. Als Herberge für Händler und Kaufleute erfüllte es in der Messe- und Handelsstadt auch eine wichtige wirtschaftliche Funktion. Die frühe Baugeschichte des Karmeliterklosters ist durch Urkunden und Klosterdiarien nur unzureichend überliefert. Erst die Ausgrabungen in der Kirche erbrachten gesicherte Fakten.

Diese öffentliche Führung ist kostenlos und findet immer am 1. Samstag im Monat um 15 Uhr statt. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Erwachsene zahlen den regulären Eintritt in Höhe von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Der Treffpunkt ist das Museumsfoyer in der Karmelitergasse.