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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Vierte Wiederaufnahme von Tosca an der Oper Frankfurt

Melodramma in drei Akten von Giacomo Puccini

von Ilse Romahn

(17.09.2018) Am 16. Januar 2011 kam an der Oper Frankfurt die aktuelle Tosca-Produktion in der Regie von Andreas Kriegenburg heraus. Danach war in einer Rundfunkrezension auf SWR2 über diese Neuinszenierung des Meisterwerks von Giacomo Puccini (1858-1924) zu hören: „Rundum fulminant ging es zu. Große Stimmen, ein prachtvoll disponiertes Orchester, klare Bilder, eine perfekte Inszenierung.\"

Bildergalerie
Tosca-Szenenfoto
Foto: Barbara Aumüller
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Szenenfoto Tosca
Foto: Barbara Aumüller
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Zur Handlung dieses „Opern-Krimis\": Im Rom des Jahres 1800 versucht die schöne Sängerin Floria Tosca, ihren Geliebten, den Maler Mario Cavaradossi, aus den Fängen des brutalen Polizeichefs Scarpia zu retten. Dieser fordert als Preis für die Freilassung des Malers von Tosca eine gemeinsame Nacht, danach sollen sie und Cavaradossi, vertuscht durch die Scheinhinrichtung des Geliebten, Rom unbehelligt verlassen dürfen. Tosca willigt ein. Im Affekt ersticht sie den überraschten Scarpia, der aber selbst im Tod die Zügel des Geschehens fest in der Hand hält...

Die musikalische Leitung dieser vierten Wiederaufnahme einer Produktion aus der Spielzeit 2010/11 liegt bei Lorenzo Viotti, den Puccinis Tosca zuvor auch an das New National Theatre Tokyo führte. Ab 2018/19 übernimmt der Schweizer den Chefposten beim Gulbenkian Orchesters in Lissabon. 2017/18 legte der Sohn des renommierten Dirigenten Marcello Viotti mit Massenets Werther sein umjubeltes Hausdebüt in Frankfurt vor. Zu seinen Plänen gehören u.a. Puccinis La Bohème am Stadttheater Klagenfurt sowie Bizets Carmen an der Hamburgischen Staatsoper und an der Opéra National de Paris. Die schwedische Sopranistin Malin Byström gibt als Tosca ihr Frankfurt-Debüt. Kürzlich erhielt sie in London den International Opera Award als „Sängerin des Jahres\". Zu ihren jüngsten Auftritten gehören Donna Anna und Donna Elvira (Don Giovanni) an der New Yorker Metropolitan Opera, Jenůfa, Fedora und Feldmarschallin (Der Rosenkavalier) an der Königlichen Oper Stockholm sowie Elena (I vespri siciliani) und Salome am Royal Opera House Covent Garden London. Nach seinem Haus- und Rollendebüt als Pollione in Bellinis Norma 2017/18 kehrt Stefano La Colla als Cavaradossi zurück nach Frankfurt; eine Partie, die er kürzlich auch in Rom sang, gefolgt von Auftritten als Calaf in Puccinis Turandot an der Deutschen Oper Berlin. 2019 ist der Italiener als Cavaradossi auch an der Münchner Staatsoper zu erleben. Der aus Uruguay stammende Bariton Dario Solari debütierte in Frankfurt 2015/16 als Stankar in Verdis Stiffelio. Zu seinen aktuellen Engagements gehören Verdis Nabucco an der Oper Leipzig und Escamillo in Bizets Carmen an der Israeli Opera in Tel Aviv. Ensemblemitglied Brandon Cedel singt erstmals in dieser Produktion die Partie des Angelotti, während alle übrigen besetzten Sänger mit der Inszenierung bereits vertraut sind.

Wiederaufnahme: Samstag, 22. September 2018 um 19.30 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 27. September, 5., 14. (18.00 Uhr), 18., 20. Oktober 2018
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr

Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.