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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Tourismus boomt weiter: Rekordzahlen in Frankfurt im August

von Ilse Romahn

(19.10.2017) Der Monat August erzielte mit 461980 Übernachtungsgästen (+11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 802664 Übernachtungen (+14,0 Prozent) ein neues Rekord-Ergebnis.

Erstmals konnte im Monat August die 800.000-Marke bei den Übernachtungen überschritten werden, wie die Tourismus+Congress GmbH mitteilt. Bei den Übernachtungen bleibt der Inlandsmarkt (+11,3 Prozent) deutlich dynamischer als der Auslandsmarkt (+ 1,9 Prozent). Diese Entwicklung verdeutliche, dass Frankfurt auch als Städtereiseziel im Inland stark an Bedeutung gewinne.

Anders als im Vorjahr endeten die Sommerferien dieses Jahr bereits Mitte August. Dies wirkte sich positiv auf das Corporate- und Tagungs-Geschäft aus, das über zwei Wochen früher startete als 2016. Auch zahlreiche Messebauer als Vorboten der IAA beeinflussten das Monatsergebnis.

Von Januar bis August 2017 kamen 3.621.688 Übernachtungsgäste (+6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), die 6.185.179 mal (+7 Prozent) in der Stadt schliefen und dem Tourismusstandort Frankfurt einen deutlichen Zuwachs bescherten.

Die größten Überseemärkte präsentieren sich uneinheitlich: Während die USA (+1,6 Prozent) und China (+1,2 Prozent) solide wachsen, zeigen die Arabischen Golfstaaten (-5,2 Prozent) immer noch Verluste auf, die jedoch zunehmend schwächer ausfallen.

Zweistellige Zuwachsraten präsentieren die asiatischen Märkte Japan (+16,4 Prozent), Indien (+13,4 Prozent) und Korea (+16,6 Prozent). Auch die Zukunftsmärkte Brasilien (+16,1 Prozent) und Russland (+10,1 Prozent) wachsen jetzt wieder deutlich.

Wichtige europäische Auslandsmärkte entwickeln sich sehr heterogen: Während Polen (+3,8 Prozent), die Niederlande (+9,8 Prozent) und Frankreich (+4,8 Prozent) wachsen, verlieren Großbritannien (-4,5 Prozent), die Schweiz (-4,6 Prozent), Spanien (-5,1 Prozent) und Italien (-2,8 Prozent).

Vor allem die Ergebnisse des Auslandsmarktes spiegele die Tendenz wider, dass das Sicherheitsempfinden bei den Reisenden zurückkehre und sich die wirtschaftspolitische Lage in den jeweiligen Märkten erholt.