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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Starker Start ins Jahr 2017: Neun Prozent mehr Übernachtungen im Januar

von Ilse Romahn

(21.03.2017) Nach dem Rekordjahr 2016 hat Frankfurt im Januar mit insgesamt 729.955 Übernachtungen (+ 9,2 Prozent gegenüber 2016) und 404.889 Übernachtungsgästen (+ 9,4 Prozent) einen sehr guten Auftakt für das Tourismusjahr 2017 erzielt. Erstmalig wurde die 700.000er-Grenze bei den Übernachtungszahlen im Januar überschritten. Der Monat war mit Christmasworld, Paperworld und Creativeworld von einem guten Messegeschäft geprägt. Aber auch eine starke Nachfrage im Tagungs- und Geschäftsreisesegment trug zu dem herausragenden Monatsergebnis bei.

Nach den leichten Rückgängen im Privatreisemarkt im vergangenen Jahr, die vor allem von der geo- und sicherheitspolitischen Lage ausgelöst wurde, zeigt sich dieser wieder stabiler. Die durchschnittliche Verweildauer liegt bei 1,8 Tagen. Die Bettenauslastung ist leicht auf 47,8 Prozent angestiegen, was einer tatsächlichen Zimmerauslastung von etwa 66,5 Prozent entspricht.

Der Inlandsmarkt (+ 13,3 Prozent) entwickelt sich bei den Übernachtungen doppelt so stark wie der Auslandsmarkt (+ 5,3 Prozent). Der größte ausländische Quellmarkt USA weist nach Zuwächsen im Jahr 2016 mit 39.627 Übernachtungen (- 3,6 Prozent) erstmalig Rückgänge auf. Große Quellmärkte wie China (- 1,1 Prozent) und die Arabischen Golfstaaten (- 12,7 Prozent) verzeichnen ebenfalls Verluste. Nach starken Rückgängen in den vergangenen Jahren verzeichnen wichtige Zukunftsmärkte wie Indien (+ 19,8 Prozent), Russland (+ 14 Prozent) und Brasilien (+ 31 Prozent) wieder überdurchschnittliche Steigerungsraten. Die großen europäischen Auslandsmärkte entwickeln sich unterschiedlich: Großbritannien (+ 0,7 Prozent), Spanien (- 2,3 Prozent), Italien (+ 5 Prozent), Frankreich (+ 10,4 Prozent) und Niederlande (+ 28,6 Prozent).