Letzte Aktualisierung: 26.04.2024
Starke Krifteler Volleyballer überzeugen beim guten Aufsteiger
von Adolf Albus
(05.10.2018) Das die TSG Blankenloch kein normaler Aufsteiger ist, war der TuS Kriftel bereits vor der Partie klar. Die Gastgeber sind eine routinierte Mannschaft mit gestandenen Zweit- und Drittligaspielern, die in Durmerheim und Karlsruhe jahrelang zusammengespielt hat. Umso ärgerlicher war, dass Trainer Schön auf die Verletzten Bonadt und C. Richter sowie auf die Erkrankten F. Ruhm und F. Richter verzichten musste.
Doch die Sorgen waren zunächst unbegründet. Die TuS spielte unbekümmert auf. Ein starkes Service, eine gute Block- Feldabwehr sowie ein überlegter Spielaufbau mit entschlossenen Angriffen sorgten für eine schnelle Führung. Über 12:7 und 16:9 wurde der 1. Durchgang klar mit 25:15 gewonnen, allerdings auch begünstigt durch eine hohe Fehlerquote beim Service der Gastgeber. Davon ließen sich die Krifteler etwas anstecken und verschlugen im folgenden Abschnitt ihrerseits viele Angaben. Deshalb blieb die Partie lange sehr ausgeglichen, wobei die TuS immer leicht in Führung lag. Durch ein sehr starkes side-out Spiel wurde diese Führung auch nicht mehr verspielt und bis zum 25:22 ins Ziel gerettet. Dieser knappe Satz hatte den Badenern den Zahn gezogen. Zudem kam das Service der Krifteler wieder zurück. Beim 20:15 schien die Partie entschieden, doch dann bröckelte kurzzeitig die Annahme, bei allerdings auch starken Angaben eines Blankenlocher Mittelblockers. Beim 20:20 war der Satz plötzlich wieder offen. Doch die Jungs behielten die Nerven und beendeten das Spiel mit 25:22. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Schön: „Das Spiel war zumindest 2,5 Sätze sehr gut. Die Abstimmung im Zuspiel und Angriff war stark verbessert. Die Abwehr hat toll gearbeitet und daraus hat unser effizienter Angriff auch noch gepunktet.“
Durch dieses 3:0 setzen sich die Krifteler gleich mal an die Tabellenspitze und wollen diese in der Partie gegen Friedrichshafen am nächsten Wochenende verteidigen.
Es spielten: F. Blume, M. und P. Büchi, F. Däke, M. Floren, D. Kemmerer, L. Scholtes, T. Thiel und Kapitän S. Ruhm. Trainer: T. Schön, Co: M. Gola