Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

Werbung
Werbung

Sommertour von Oberbürgermeister Feldmann zum Thema Kinder

von Ilse Romahn

(07.08.2017) Im Rahmen seiner Sommertour durch Frankfurt überzeugte sich Oberbürgermeister Peter Feldmann von der Familienfreundlichkeit der Stadt und besuchte Ferienangebote für Kinder.

Bildergalerie
Peter Feldmann besucht das Feriencamp von Eintracht Frankfurt
Foto: Bernd Kammerer
***
Peter Feldmann besucht die Ausstellung `Steinzeitkinder` im Archäologischen Museum Frankfurt
Foto: Bernd Kammerer
***

„Frankfurt ist eine Familienstadt. Wir haben steigende Kinderzahlen von über 2000 Kindern zusätzlich pro Jahr. Familien ziehen nach Frankfurt, weil wir die Infrastruktur bereithalten, die sie brauchen – von der Kinderbetreuung über Schule bis hin zu Spielplätzen, Schwimmbädern und spannenden Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Deshalb sind auch deren Ferienangebote attraktiv“, hob Feldmann hervor.

Den Auftakt der Kinder-Sommertour machte das Feriencamp von Eintracht Frankfurt, an dem 80 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 15 Jahren teilnehmen und unter Anleitung von ehemaligen Bundesliga-Profis trainieren. Im Gespräch mit den Trainern sowie Eltern und den fußballbegeisterten Kindern sagte der OB: „Spaß am Sport und an Bewegung sowie das Gemeinschaftserlebnis, das die Kinder hier erfahren, sind wichtige Bausteine für ihre Entwicklung. Ich danke Charly Körbel ausdrücklich dafür, dass er diese Fußballschule gegründet hat und solche Erfahrungen möglich macht.“

Im Anschluss besuchte Feldmann das Archäologische Museum, wo er gemeinsam mit Vorschulkindern der katholischen Kindertagesstätte St. Laurentius aus Kalbach den Startschuss für die neue Ausstellung „Steinzeitkinder. Kleine Jäger und Sammler“ gab. Bis zum 3. Dezember zeigt das Archäologische Museum Frankfurt die interaktive Sonderausstellung, die Kinder dazu einlädt, auf Spurensuche zu gehen, wie Kinder und Familien in der Steinzeit lebten.

„Die Ausstellung zeigt einmal wieder, dass Museum spannend ist. Mit dem Nachbau eines Wohnzeltes und einer Kochgrube kann man in das Leben von damals eintauchen“, betonte der OB und sagte weiter: „Mit der Entscheidung, Kindern und Jugendlichen den Eintritt in unsere städtischen Museen kostenlos zu ermöglichen, haben wir den richtigen Weg eingeschlagen. Damit schaffen wir mehr Gelegenheiten für junge Menschen, solch wunderbare Ausstellungen zu besuchen.“ Die Kinder waren beim anschließenden Rundgang begeistert und tauchten sofort in die Welt der Steinzeitkinder ein.

Der frühe Nachmittag bot die Gelegenheit, im Schultheaterstudio vorbeizuschauen und die Aufführungen der Teilnehmer des Ferien-Theaterworkshops anzuschauen. Drei Gruppen im Alter von sieben bis 13 Jahren hatten eine Woche lang Theaterstücke vorbereitet, die am Freitag als Abschluss den Eltern und Familien präsentiert wurden.

Der Oberbürgermeister begrüßte gemeinsam mit der Leiterin Elke Mai-Schröder die Eltern und sagte: „Ich mache diese Sommertour, um zu zeigen, dass man nicht immer in Urlaub fahren muss, um eine schöne Ferienzeit zu haben. Wir in Frankfurt bieten vielfältige Angebote – gerade im kulturellen Bereich. Das Schultheaterstudio ist mittlerweile 26 Jahre alt und eine feste Größe unserer Stadt, wenn es um kulturelle Bildung geht. Dass die Arbeit erfolgreich ist, sieht man an diesem Ferienworkshop.“ Anschließend präsentierten die Kinder, die vor ihrem Auftritt sehr nervös waren, die erarbeiteten Stücke und konnten nach ihrem erfolgreichen Auftritt im Applaus des Publikums baden.

Als nächste Station stand die Wicherngemeinde in Praunheim an, die die Kinder der Ferienspiele und deren Familien zu einem Abschlussfest eingeladen hatte. Bei Kaffee und Kuchen kamen Feldmann sowie Stadtdekan Achim Knecht und Mitglieder des Kirchenvorstandes ins Gespräch mit den Eltern und Kindern. In Hinblick auf die Möglichkeit, als Frankfurt-Pass-Inhaber einen reduzierten Kostenbeitrag für die Ferienspiele zu zahlen, sagte der Oberbürgermeister: „Auch Familien mit weniger finanziellen Möglichkeiten können ihre Ferien attraktiv gestalten. Ich bin dankbar für das Engagement der vielen Frankfurter Institutionen. Hierdurch wird Teilhabe möglich und Frankfurt zur Stadt der Bürgerinnen und Bürger.“

Den Abschluss des Kinder-Sommertour-Tages bildete das Zeltlager auf dem Abenteuerspielplatz im Riederwald, wo Feldmann am Abend gemeinsam mit den Kindern Stockbrot machte. Die Kinder waren neugierig, mehr vom Oberbürgermeister zu erfahren. „Zelten auf Abenteuerspielplätzen und Stockbrot sind mir als ehemaliger Leiter eines Jugendhauses und früheren Kinderorganisationsmitarbeiter vertraut. Hier auf dem Abenteuerspielplatz lernt Ihr, selbständig zu sein. Diese Selbständigkeit und Wehrhaftigkeit hat sich gerade in jüngster Vergangenheit bewährt: Auch durch die Proteste der Bürgerschaft wurde Euer Abenteuerspielplatz am Günthersburgpark geschützt. Das ist gut so“, sagte Peter Feldmann.

Abschließend resümierte Feldmann: „Frankfurt hat in der Ferienzeit viel für unsere Kinder zu bieten. Ich bin von der Vielfalt der Angebote, die unseren Kindern und Familien gemacht werden, begeistert. Man muss wirklich nicht weg fahren, um eine tolle Ferienzeit zu verbringen. Urlaub zu Hause ist möglich!“