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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Priv. Doz. Dr. med. Martin Barth neuer Chefarzt der Neurochirurgie am Klinikum Frankfurt Höchst

von Ilse Romahn

(13.10.2017) Priv. Doz. Dr. med. Martin Barth hat zum 1. Oktober die Leitung der Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Frankfurt Höchst übernommen. Der 46jährige Schwabe war zuvor unter anderem als Leitender Oberarzt an der Neurochirurgischen Universitätsklinik in Bochum sowie in Mannheim tätig.

Dr, Martin Barth
Foto: Klinikum F-Höchst
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Nach Abschluss seines Medizinstudiums an der Universität Heidelberg mit Studienabschnitten in Wien begann er 2000 seine neurochirurgische Fachweiterbildung in Mannheim unter Prof. Dr. P. Schmiedek, wo er 2002 die Approbation als Arzt und bis Ende 2006 die Weiterbildung zum Facharzt für Neurochirurgie absolvierte. Bereits im Frühjahr 2007 wurde er Oberarzt der Neurochirurgischen Universitätsklinik in Mannheim, 2010 Leitender Oberarzt. Thema seiner Habilitation war die Erkundung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren in der Behandlung der aneyrismatischen Subarachnoidalblutung, also einer Blutung zwischen der mittleren der inneren Hirnhaut. Gerade in diesem schmalen, spaltförmigen Raum rund um das Gehirn verlaufen sehr viele Blutgefäße. Platzt ein Gefäß, bevor es in das Hirngewebe eintaucht, breitet sich das austretende Blut im s.g. Subarachnoidalraum aus, kann von außen auf das Gehirn drücken und kann auch zu Komplikationen unabhängig von der initialen Blutung führen. Zu seinen Zielen am Klinikum Frankfurt Höchst gehört die Zertifizierung als neuro-onkologisches Tumorzentrum. Gerade hierfür bringt er Erfahrungen aus Bochum mit.

Dr. Barth ist verheiratet und hat zwei Kinder. Klinikgeschäftsführerin Dr. med. Dorothea Dreizehnter und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Lothar Schrod freuen sich auf die Zusammenarbeit: „Mit Dr. Barth haben wir einen hervorragenden Experten seines Faches gewinnen können, der das Spektrum unserer Klinik sehr gut ergänzt und neben dem klassischen Spektrum der Neurochirurgie insbesondere die fachübergreifende Versorgung neuro-onkologischer Tumorpatienten deutlich weiter entwickeln wird. Dies ist ein Gewinn für die Betroffenen im Einzugsgebiet. Wir danken aber auch dem kommissarischen Leiter Herrn Dr. Schneider und seinem Team für die exzellente Überbrückung der Zeit bis zur Neubesetzung der Chefarztstelle.“