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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Oberbürgermeister besucht Bettinaschule

von kus

(26.05.2017) Anlässlich seiner monatlichen Schulbesuche hat Oberbürgermeister Peter Feldmann die Bettinaschule besucht. Das Gymnasium im Westend, das knapp 1000 Schüler besuchen, hat sich mit seinem musischen Schwerpunkt einen besonderen Namen gemacht. „Junge Menschen von Kleinauf für Musik zu begeistern, zu vermitteln, dass neben Deutsch, Englisch und Französisch auch Musik eine lebendige Sprache ist, die anders als `herkömmliche´ Sprachen international ist, ist eine wichtige Botschaft. So können unsere Kinder zu weltoffenen Menschen heranwachsen“, sagte Feldmann während des Schulrundgangs. Dass dieser Schwerpunkt vor allem auch Spaß macht, zeigten das Schulorchester sowie der Chor der Klasse 5, die ihr Können unter Beweis stellten.

Peter Feldmann steht beim Besuch der Bettinaschule mit Schulleiterin Elke Schinkel an der Gedenkmauer
Foto: Salome Roessler
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Die Schulleiterin der Bettinaschule, Elke Schinkel, erläuterte das Schulleben: „Wir versuchen, innovative pädagogische Konzepte zur sozialen und kulturellen Integration in unseren Schulalltag zu integrieren, um unsere Kinder auf dem Weg zu selbstbewussten Erwachsenen zu begleiten.“

Im Rahmen einer lebendigen Debatte mit Oberstufen-Schülern wurden kommunalpolitische Themen wie bezahlbarer Wohnraum, Bildungsgerechtigkeit und öffentlicher Personennahverkehr diskutiert. Das Stadtoberhaupt sagte hierzu: „Gerade mit dem Wechsel zur Uni möchte man als junger Erwachsener auch zu Hause ausziehen. Hochpreisige Ein-Zimmer-Apartments helfen hier nicht. Wir brauchen genügend bezahlbare Wohnungen. Deshalb müssen wir bauen, bauen, bauen. Ich wünsche mir, dass mir die gesamte Stadtgesellschaft dabei hilft, dies durchzusetzen.“

Feldmann zeigte sich abschießend beeindruckt: „Neben dem besonderen musischen Schwerpunkt hat sich die Bettinaschule dem Ziel verschrieben, gesellschaftliche Veränderungen als Chance wahrzunehmen und sie mitzugestalten, damit die Kinder lernen, dass Toleranz, Weltoffenheit und soziale Gerechtigkeit durch eigenes Verhalten beeinflusst werden können. Diese Überzeugung war deutlich bei den Schülern zu spüren. Das freut mich sehr.“