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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Mauern voller Geschichte(n): Das Frankfurter Karmeliterkloster

von Ilse Romahn

(20.03.2024) Am Sonntag, 24. März, führt Pascal Heß um 15 Uhr durch die Sonderausstellung „Mauern voller Geschichte(n): Das Frankfurter Karmeliterkloster“, die noch bis September im Dormitorium des Instituts für Stadtgeschichte zu sehen ist.

Das Karmeliterkloster ist die einzige erhaltene mittelalterliche Klosteranlage in Frankfurt und steckt voller spannender Geschichten. Mit einem Kloster wird primär ein von Mönchen oder Nonnen bewohnter und genutzter Gebäudekomplex verbunden. Doch die Geschichte des Karmeliterklosters ist weitaus facettenreicher. Zunächst diente es 550 Jahre als Ort der Glaubensausübung, als letzte Ruhestätte oder für festliche Anlässe.
 
Nach der Säkularisierung 1803 wurden die Räumlichkeiten vielfältig genutzt: Das Kloster wurde zum Lager, zur Kaserne, zur Schule, beherbergte eine Feuerwehrwache, Künstlerateliers, Büros, Werkstätten sowie eine Kneipe und bietet bis heute eine Bühne für Theater, Konzerte und Ausstellungen sowie die Räume für Stadtarchiv und Museum.
 
Heß stellt das Konzept der Ausstellung vor und gibt Einblick in beinahe 800 Jahre Kloster- und Stadtgeschichte. Treffpunkt zur Führung ist das Foyer im Institut für Stadtgeschichte in der Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro, und ist ohne Reservierung möglich. (ffm)