,Märchen umspannen die Welt‘: ,ErzählZeit Frankfurt‘ startet in die nächste Runde

von Ilse Romahn

Zu Erzählern ausgebildete Schauspieler und Theaterpädagogen besuchen wöchentlich eine Schulklasse oder Kita-Gruppe und erzählen dort ein Märchen in poetischer Form. Die Geschichten werden mit den Kindern besprochen und nacherzählt, um die sprachlichen Fähigkeiten und Kompetenzen zu fördern.

„Geschichten sind in allen Kulturen die älteste Form, Emotionen, Erfahrungen und Traditionen kennenzulernen. Märchen umspannen die Welt, und das Erzählen ist ein gemeinschaftliches Erlebnis“, würdigt Kulturdezernentin Ina Hartwig das Projekt in ihrer Rede. „Ich danke dem Theaterhaus und dem Verein Kunst für Kinder, allen Mitwirkenden, den beteiligten Schulen und Kitas, den Familien und den Sponsoren und der ASSITEJ für die „ErzählZeit“ und ihr großartiges Engagement.“

Im Schuljahr 2018/2019 nehmen 40 Schulklassen und 27 Kindergarten-Gruppen in etwa 2150 Einzelveranstaltungen an dem Projekt teil. Seit Herbst 2017 sind auch alle Fechenheimer Kindertagestätten beteiligt. Das Pilotprojekt im Stadtteil wird wissenschaftlich begleitet von der Goethe-Universität Frankfurt. Es wird untersucht, wie sich das Programm auf die Sprech- und Sprachfähigkeit der Kinder im Stadtteil auswirkt. Das Projekt „ErzählZeit“ ist in einer Kooperation zwischen dem Theaterhaus und dem Verein Kunst für Kinder entstanden. Es wird gefördert vom Kulturdezernat und dem Bildungsdezernat der Stadt Frankfurt.