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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Grunderneuerung des Peterskirchhofes

von Ilse Romahn

(28.03.2017) Nach der Sanierung des Kirchturms und der Balustrade der Peterskirche beginnt das Grünflächenamt Anfang April mit der Grunderneuerung der unter Denkmalschutz stehenden Grünanlage in der Frankfurter Innenstadt.

Weil sämtliche Mauern in den Fußbereichen unter Nässe leiden, wurden die Sockel freigelegt und ein Drainagestreifen eingebaut. So wird Staunässe verhindert und und ein schnelleres Abtrocknen ermöglicht. Zudem werden Eingangstore, Beleuchtung und Ausstattungselemente erneuert. Im westlichen Bereich entsteht ein neuer kleiner Sitzplatz. Es werden mehrere Maulbeerbäume und Rosensträucher gepflanzt, die Rasenflächen neu begrünt.

Der Hauptweg, er führt zur Treppenanlage an der Bleichstraße, wird als Natursteinpflasterweg ausgebildet. Alle anderen Wege erhalten einen neuen, wassergebundenen Belag. Mit Pflasterbändern und Messingplatten, die die Aufschrift Goethes Mutter beziehungsweise Goethes Vater tragen, soll auf diese Grabstätten hingewiesen werden. Die ursprüngliche Friedhofsgröße wird künftig durch ein Staudenband, das von der Mauer der Peterskirche bis zur Diamantenbörse reicht, sowie durch Pflasterbänder und Messingplatten mit der Aufschrift Peterskirchhof visualisiert.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende September. Während der Bauzeit ist der Peterskirchhof nur eingeschränkt nutzbar. Ein Weg, der von Stephanstraße zur Bleichstraße führt, soll nach Möglichkeit begehbar bleiben. Am Bauzaun informieren Schilder über das Projekt.

Der Peterskirchhof ist der älteste erhaltene christliche Friedhof Frankfurts und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer öffentlichen Grünanlage. Der ursprüngliche Peterskirchhof reichte von der Bleichstraße im Norden bis zur ehemaligen Diamantenbörse in der Stephanstraße im Süden und im Osten bis zur Liebfrauenschule.

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