Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

Werbung
Werbung

Kunst in Deutschland 1945 bis 1949

von Adolf Albus

(11.02.2016)  Hofheim - Vom 14. Februar 2016 – 08. Mai 2016 findet im Stadtmuseum Hofheim am Taunus, Burgstraße 11, 65719 Hofheim am Taunus, Telefon (06192)900305, stadtmuseum@hofheim.de www.hofheim.de, die Ausstellung "Kunst in Deutschland 1945 bis 1949" statt.

Öffnungszeiten Dienstag 10 Uhr - 13 Uhr, Dienstag bis Freitag 14 Uhr - 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 Uhr - 18 Uhr. Eintritt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, 6 bis 14 Jahre 1 Euro, Kinder bis 5 Jahre frei

Eröffnung : Sonntag, 14. Februar 2016, 16.00 Uhr
Begrüßung: Gisela Stang, Bürgermeisterin der Kreisstadt Hofheim am Taunus
Grußworte: Sabine Petersen-Spindler, Vorsitzende Förderkreis Stadtmuseum Hofheim am Taunus e.V., Kevin Marcel Kern, Abteilungsdirektor, Frankfurter Sparkasse 1822

Zur Ausstellung: Dr. Beate Reese, Direktorin, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

Wie malen, wenn die Welt in Trümmern liegt?
70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und des NS-Regimes werden ausgewählte Kunstwerke vorgestellt, die ausgehend vom historischen Wendepunkt des Jahres 1945 entstanden sind.
Mit mehr als siebzig Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Fotografien und Zeitdokumenten von 32 Künstlerinnen und Künstlern, nähert sich die Ausstellung der unmittelbaren Nachkriegszeit an, einer Zeit, in der unter dem Diktat der alliierten Besatzungsmächte die gesellschaftspolitische Neuordnung Deutschlands neu verhandelt wurde.

Nach Jahren der Verfemung und Ausgrenzung beflügelte die wieder gewonnene künstlerische Freiheit ein Aufleben der Moderne. Trotz Trümmern und Ruinen, Verlusten und Entbehrungen erwiesen sich diese Jahre als künstlerisch produktiv und vielfältig, auch wenn es zahlreiche Widerstände zu überwinden galt.

Vor dem Hintergrund der erfahrenen historischen Zäsur suchten die überlebenden und im Land verbliebenen Künstlerinnen und Künstler die Moderne weiterzuführen, dabei auch neue Ansätze und einen Anschluss an die Kunst der Nachbarländer zu finden.

Heute vielfach vergessene Künstlerinnen und Künstler der „ersten Stunde“ und künstlerische Ansätze werden vorgestellt, die sowohl gegenständliche und surreale Tendenzen, abstrakte Formfindungen und experimentelle Aufbrüche umfassen.

Im Angesicht von Gewalt und Tod, Mangel und Not überrascht die Vielfalt an Werken, künstlerischen Ansätzen und Techniken. Überschattet wurde die wieder erlangte Freiheit indes schon bald von den ideologischen Spannungen zwischen den Westalliierten und der ehemaligen Sowjetunion sowie dem Richtungsstreit um gegenständliche und abstrakte Kunst.


Die Ausstellung wird am Sonntag, 14.02.2016 um 16.00 Uhr eröffnet.
Bürgermeisterin Gisela Stang begrüßt die Vernissage-Besucher. Sabine Petersen-Spindler, Vorsitzende des Förderkreises Stadtmuseum Hofheim am Taunus e.V., und Kevin Marcel Kern, Abteilungsdirektor Frankfurter Sparkasse 1822, geben kurze Statements bezüglich ihrer Förderung zur Realisierung der Ausstellung. Die Direktorin des Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Dr. Beate Reese, hat die Ausstellung kuratiert und gibt eine fundierte Einführung in die Thematik.


Veranstalter: Magistrat der Stadt Hofheim am Taunus – Stadtmuseum/Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Stadtmuseum Hofheim am Taunus e. V., dem Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr und dem Kunstverein Hofheim e.V.