Deutschland und Israel im Spiegel gemeinsamer Geschichte

Vortrag im Haus der Stadtgeschichte Offenbach am 29. November

von Ilse Romahn

Das Verhältnis zwischen Israel und Deutschland ist in der zweiten Generation nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen im Mai 1965 Alltagskultur geworden. Seitdem hat es sich in seiner Breite und Tiefe verändert. Eine Konstante besteht darin, nach den Erfahrungen des Holocaust das Existenzrecht Israels als grundlegende deutsche Staatsräson zu begreifen. Die Zusammenarbeit begann bereits 1952 auf militärischem und wirtschaftlichem Gebiet, war damals äußerst belastet und hat nach anfänglichen Missverständnissen längst partnerschaftliche Qualität erreicht. Wie sich das Verhältnis entwickelt hat und was dazu führte, weshalb Berlin jungen Israelis mittlerweile als eine der attraktivsten Städte Europas gilt, wird anschaulich geschildert.