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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Städtische Rechenzentrumsinfrastruktur wird erweitert

Serverkonsolidierung schreitet weiter voran

von Ilse Romahn

(06.10.2015)  Frankfurt - IT-Dezernent Jan Schneider hat einen weiteren Vertrag zur Erweiterung und Modernisierung der städtischen Rechenzentrumsinfrastruktur im Wert von knapp 1,5 Millionen Euro unterzeichnet. Bereits im vergangenen Jahr hatte Stadtrat Schneider einen Kontrakt zur Beschaffung neuer IT-Infrastruktur über insgesamt rund 3,2 Millionen Euro unterschrieben. Der Abschluss der jetzigen Vereinbarung wurde vor allem aufgrund der großen Nachfrage der städtischen Ämter und Betriebe nach dem zentralen Server-Hosting – das heißt der Überführung ihrer Server in die beiden modernen Rechenzentren der Stadt – notwendig. Nachdem neben 20 vom Amt für Informations- und Kommunikationstechnik betreuten Dienststellen auch das Revisionsamt, die Stadtentwässerung sowie das Institut für Stadtgeschichte ihre Server ganz oder zumindest teilweise in das zentrale Rechenzentrum in der Zanderstraße verlagert hatten, hätte die ursprünglich beschaffte Infrastruktur nicht mehr ausgereicht, um künftig die Server weiterer Ämter migrieren zu können.

Stadtrat Schneider erläutert: „Durch den neuen Vertrag können wir nun weiter flexibel auf die anhaltend hohe Nachfrage nach dem Server-Hosting im Amt für Informations- und Kommunikationstechnik reagieren und die bestehende Infrastruktur bei Bedarf kurzfristig und passgenau erweitern. Wir verfolgen nämlich weiterhin das Ziel, möglichst viele Server in unseren zentralen Rechenzentren zu bündeln, um einen effizienten und sicheren IT-Betrieb zu gewährleisten. Durch das zentrale Hosting können die Zahl der städtischen Server deutlich reduziert und die dezentralen Rechenzentren bzw. Technikräume in den Dienststellen sukzessive aufgegeben werden. Nach den bisherigen Erfahrungen kann durch die Serverkonsolidierung die Gesamtzahl der Server in etwa halbiert werden – bei den besonders kostenintensiven physikalischen Servern beträgt die Einsparung sogar rund 75 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Serverkonsolidierung schon allein aus wirtschaftlichen Gründen dringend geboten ist. Darüber hinaus ergeben sich aber auch deutliche Vorteile bei der Energieeffizienz sowie bei der Betriebs- und Ausfallsicherheit. Ich freue mich daher sehr, dass wir diesen Zielen mit der Beschaffung der neuen IT-Infrastruktur nun ein weiteres Stück näher kommen.“