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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Karl der Große und die Kaisermacher in Frankfurt

Historisches Museum bietet Stadtgang mit Hannes Pflügner an

von Ilse Romahn

(31.03.2015)  Das Historische Museum bietet am Donnerstag, 2. April, einen Stadtgang an, bei dem sich die Teilnehmer auf die Spuren Karls des Großen und anderer gekrönter Häupter begeben. Der Stadtgang führt von der historischen Kaiserpfalz im Saalhof mit den Reichsinsignien über den Kaiserdom und den alten Krönungsweg auf den Römerberg. Hannes Pflügner erläutert bei der Erkundung der Frankfurter Altstadt Wissenswertes über die Anfänge der Stadt, die Regeln bei der Königs- und Kaiserwahl, Krönungsrituale und Zeremonien sowie Feierlichkeiten und was diese für die Stadt und ihre Bürger bedeuteten.


Huldigung vor Kaiser Franz I. auf dem Römerberg 1745
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Im Jahr 794 n. Chr. wurde Frankfurt durch Karl den Großen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die sieben Monate, die Karl der Große in der Frankfurter Pfalz weilte, gelten der Stadt als Gründungszeit und Karl der Große als Gründungsvater der Stadt am Main. Sein Sohn Ludwig der Fromme wählte die damalige Pfalz zum Wohnsitz, erweiterte sie und umgab die Stadt im Jahre 838 mit Mauern und Gräben. Die Bedeutung Frankfurts als Kaiserstadt wuchs im Mittelalter und Frankfurt wurde zur Wahl- und später zur Krönungsstadt.


Kaiserkrönung im Dom 1711
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Der Stadtgang beginnt um 16 Uhr im Foyer des Historischen Museums. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

Fotos: Historisches Museum Frankfurt