Bürgersprechstunde mit Uwe Serke

von Ilse Romahn

Autofahrer nutzen die Straßen für den Durchgangsverkehr, Fußgänger sind an manchen Stellen aufgrund der Enge der Bürgersteige gezwungen auf die Straßen auszuweichen und verbotswidrig parkende Fahrzeuge versperren Sicht und Weg für andere Verkehrsteilnehmer - Das sind nur einige Beispiele, die die problematische Verkehrssituation in dem Gebiet zwischen Schaumburger Straße und Montabaurer Straße / Auf der Schanz und Siegener Straße verdeutlichen. Neben den aufgeführten Problemen beziehen sich die zunehmenden Beschwerden der Anwohner auch auf eine erhöhte Lärmbelästigung durch Autofahrer, die besonders in den Abend- und Nachtstunden mit teils stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Schaumburger Straße fahren.

Bereits seit längerer Zeit setzt sich die CDU Sossenheim deshalb dafür ein, dass im Rahmen eines Verkehrskonzepts Lösungen gefunden werden, die den Verkehr beruhigen und damit die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen. Die Sossenheimer Christdemokratin Susanne Ronneburg hat schon in diversen Anträgen im Ortsbeirat 6 auf die Probleme hingewiesen und damit schließlich erreicht, dass der Magistrat die verkehrliche Situation in dem Gebiet hat untersuchen lassen. Dazu wurden 24-Stunden-Verkehrszählungen und Parkraumerfassungen in den frühen Morgenstunden zur Zeit der höchsten Auslastung durchgeführt.

In der nun vorliegenden Stellungnahme des Magistrats wird eine Umkehr der Fahrtrichtung in der zwischen Siegener Straße und Michaelstraße sowie eine Umkehr der Fahrtrichtung in der Westerwaldstraße zwischen Siegener Straße und Michaelstraße als eine den fließenden Verkehr verbessernde Maßnahme vorgeschlagen. Zum einen werde dadurch die Attraktivität der Westerwaldstraße und der Schaumburger Straße als Wegealternative für den Durchgangsverkehr deutlich herabgesetzt, zum anderen bliebe der Parkraum bei dieser Maßnahme unangetastet. Der Magistrat regt an, diese Maßnahmen umzusetzen und nach einem halbjährigen Probebetrieb die verkehrlichen Wirkungen zu überprüfen.

Die CDU Sossenheim möchte den betroffenen Anwohnern die Möglichkeit geben, über diesen Vorschlag zu diskutieren und stellt das Thema daher in den Mittelpunkt der beiden kommenden Bürgersprechstunden. Am Samstag, 28. Februar, empfängt Uwe Serke, der Vorsitzende der Sossenheimer Christdemokraten, in der Zeit von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger im CDU-Stadtteilbüro in der Michaelstraße 3. Wer in dieser Woche die Bürgersprechstunde nicht besuchen kann, dem bietet die CDU Sossenheim eine Woche später eine weitere Möglichkeit, seine Meinung zu dem Vorschlag zu sagen oder Anregungen mit auf den Weg zu geben. (sr)