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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Kunstauktion beim Frühlingsball

Pädagogisches Konzept des Schmetterlingshauses ist Nutznießer

von von Karl-Heinz Stier

(19.02.2017)  Waren es bei den ersten drei Frühlingsbällen im Palmengarten Stars und Sternchen, die im Mittelpunkt des Abends standen, so warten die Veranstalter diesmal mit einer Neuigkeit auf: Getreu dem eigenen Motto „Pflanzen, Leben, Kultur“ werden die Stiftung Palmengarten und Botanischer Garten der Kultur ein Augenmerk schenken und für eine halbe Stunde eine Kunstauktion ins Programm nehmen. Sieben namhafte Künstler haben ihre Werke zur Versteigerung zur Verfügung gestellt, die sonst nirgends auf dem Markt erworben werden können. Es sind Thomas Bayrle, Barbara Klemm, Vollrad Kutscher, Sandra Mann, E.R. Nele, Tobias Rehberger und Anke Röhrscheid. Auktionäre sind Anja Döbritz-Berti und Frank Lehmann. Wie hoch das Eröffnungsgebot jeweils sein wird, hängt im Wesentlichen davon ab, wie hoch die Künstler selbst ihre eigenen Objekte, sechs Gemälde und eine Skulptur, einschätzen.


Künstlerin Sandra Mann, Palmengartendirektor Dr. Jenny, die Auktionäre Anja Döbritz-Berti und Frank Lehmann sowie die Künstlerin Anke Röhrscheid zeigen einige Versteigerungsobjekte beim Frühlingsball.
Foto: Karl-Heinz Stier
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Sandra Mann, die mithalf, die Künstler zu finden, versicherte, dass alle sich als Verbündete fühlen, bei der Botschaft für den Frühlingsball ihren Beitrag zu leisten, zumal der Erlös der Versteigerung dem pädagogischen Konzept des Schmetterlingshauses zu Gute komme. Und Palmengarten-Direktor Dr. Matthias Jenny ließ durchblicken, dass er für das Bild von Barbara Klemm bereits in einem Vorangebot einen ansehnlichen Beitrag geboten habe. Wie überhaupt sich jeder im Vorfeld bei der Versteigerung durch Nennung seiner Summe im Vorhinein schon beteiligen könne. Ob er unter den Gewinnern ist, wird natürlich erst die Auktion selbst erweisen.

Dr. Jenny wies übrigens auch auf die neu etablierte Tombola hin. Was die bisherige Resonanz angehe, so seien für den Ball am 4.März im Palmengartenhaus die vorderen Sitzplätze im Saal (499 Euro) und die Empore (199 Euro) bereits verkauft. Plätze im hinteren Bereich des Saales sind noch zu haben. Außerdem werden 600 Flanierkarten für 99 Euro verkauft. Ab 21 Uhr werden diese Besucher bei freien Getränken und Snacks im Palmenhaus und im großen Saal eingelassen.

Generell ist mit jeder Eintrittskarte eine Spende verbunden – zugunsten des Blüten und Schmetterlingshauses, das einschließlich der Gärtnerei rund 8 Millionen Euro kostet. Zur Zeit wird daran schon kräftig gebaut. Die Baukosten sind bereits finanziert, von der Stadt Frankfurt, der Stiftung und Sponsoren. Was noch fehlt, sind ein Teil der Kosten für das pädagogische Konzept des neuen Hauses.