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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Elisabethenstraße in Sachsenhausen wird umgestaltet

von Ilse Romahn

(28.03.2017) Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat der gemeinsamen Bau- und Finanzierungsvorlage der Dezernate Verkehr und Planen und Wohnen zur Umgestaltung der Elisabethenstraße zugestimmt. Damit werden – nach entsprechendem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung – die erforderlichen Mittel für das Bauvorhaben aus dem Programm „Schöneres Frankfurt“ in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro bewilligt und freigegeben. Ein Zuwendungsbescheid mit einer Förderung in Höhe von bis zu 632.400 Euro aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz liegt bereits vor.

„Die Elisabethenstraße und in ihrer Verlängerung die Paradiesgasse zählen zu den wichtigsten Hauptverkehrsachsen Sachsenhausens“, sagt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Dabei ist die Elisabethenstraße zwar großzügig bemessen, jedoch weist sie hinsichtlich der funktionalen Querschnittsaufteilung Schwächen auf. Insbesondere die Gehwege sind sehr schmal dimensioniert und die Führung des Radverkehrs entspricht nicht den zeitgemäßen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen.“

„Ziel der vorliegenden Planung ist die gestalterische und funktionale Neuordnung des Straßenraums, die eine Stärkung der vorhandenen Nutzungen und eine Verbesserung der Aufenthalts und Verkehrsqualität des öffentlichen Raumes unter Berücksichtigung der funktionalen Anforderungen des Verkehrs bewirken soll“, führt Planungsdezernent Mike Josef aus. „In diesem Rahmen sind die Verhältnisse und Dimensionen der Straße den Bedürfnissen der jeweiligen Nutzer anzupassen, Barrieren und störende Einbauten werden weitgehend beseitigt. Gleichzeitig erfolgt eine Grunderneuerung der Straße.“

Neben der Stärkung der Aufenthaltsfunktion ist die Berücksichtigung der Barrierefreiheit von erheblicher Bedeutung. Die Grundzüge der Planung umfassen eine Neuaufteilung des Straßenquerschnitts mit einer Neuordnung des ruhenden Verkehrs, den barrierefreien Umbau des Verkehrsraums und der Bushaltestellen, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch einheitliche Gestaltung der Gehwegflächen und Pflanzung von straßenbegleitenden Bäumen und die Erneuerung der Straßenbeleuchtung sowie der Lichtsignalanlagen. So sollen im Zuge der Neuordnung des Straßenraumes 14 Bäume neu gepflanzt werden.