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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Eine kleine Charmeoffensive für den Bahnhofsvorplatz

von Ilse Romahn

(26.03.2024) Stadt Frankfurt verbaut aufgehellten Asphalt vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs

Der Vorplatz am Haupteingang des Frankfurter Hauptbahnhofs bietet derzeit keinen besonders charmanten Anblick, denn das Areal ist von den aktuellen Bauarbeiten in der B-Ebene und im Bahnhof stark geprägt. Das wird auch noch jahrelang so bleiben. Hinzu kommt, dass der Bodenbelag des Vorplatzes in keinem guten Zustand ist. Ständig ist eine der Pflasterplatten beschädigt und muss ausgetauscht werden. Deshalb macht die Stadt nun Nägel mit Köpfen und erneuert den Bodenbelag.

Die Bauarbeiten beginnen in der 13. Kalenderwoche – an welchem Tag genau ist abhängig davon, wie schnell die Fläche geräumt werden kann und vorlaufende Trassenarbeiten erfolgt sind. „Der Hauptbahnhof ist Einfallstor für rund 500.000 Menschen täglich. Hinzu kommt, dass die Stadt im Sommer Mitausrichter der Fußball-Europameisterschaft sein wird, was nochmals mehr internationale Aufmerksamkeit bedeutet. Wir wollen uns als gute Gastgeber präsentieren und unser Möglichstes tun, einen guten Eindruck zu hinterlassen“, erläutert Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert zusammen mit seinem Magistratskollegen Marcus Gwechenberger.
 
Der Bahnhofsvorplatz gehört eigentlich der Deutschen Bahn (DB). Vertraglich ist geregelt, dass die Stadt sich um die Unterhaltung des Platzes – also quasi um die bauliche Pflege – kümmert. Auf einer Fläche von rund 1850 Quadratmetern lässt das ausführende Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) nun die Pflastersteine entfernen und eine durchgängige Decke aus Gussasphalt einbauen. Da sich Platzflächen gerade im Sommer schnell erhitzen können, wird ein aufgehellter Asphalt verwendet. „Ich bedanke mich an der Stelle nochmals für die enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn. Natürlich wäre es einfacher gewesen, den Vorplatz erst nach Abschluss der Bauarbeiten der DB zu sanieren. Aber das wird etliche Jahre dauern, und ein Handeln ist jetzt gefragt“, sagt Planungsdezernent Gwechenberger. „Mit der Sanierung der Fläche vor dem Portal des Haupteingangs schaffen wir bessere Voraussetzungen für die kommenden Jahre und tragen gleichzeitig dazu bei, der Überhitzung des stätischen Raums entgegenzuwirken“, ergänzt Mobilitätsdezernent Siefert.
 
Die Arbeiten nehmen rund acht Wochen Zeit in Anspruch und werden pünktlich vor der Fußball-Europameisterschaft abgeschlossen sein. (ffm)