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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Edeka gewinnt das Goldene Brandeisen 2018

Nachwuchspreis „Frankfurter Sprungfeder“ geht an die Shopping-App „Superkorb“ | 580 Gäste in der Alten Oper Frankfurt

von Ilse Romahn

(29.10.2018) Das wohl glamouröseste Branchentreffen der Republik lockte erneut namhafte Profis und Könner in Sachen Marketing, Kommunikation und Werbung aus ganz Deutschland nach Frankfurt.

Frankfurter Marken Gala
Foto: Marketing Club Frankfurt e. V.
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Zur 14. Marken Gala erstrahlte die Alte Oper in festlichem Glanz, auf der Bühne glänzte Mentalmagier Nicolai Friedrich mit einer phantastischen Moderation an der Grenze zu Illusion und Zauber - und das übrigens vor komplett neuem Bühnenbild, das von den „Stammgästen“ viel Lob erntete. Unter diese hatte sich einmal mehr eine Vielzahl bekannter Gesichter aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport und Medien gemischt, darunter der SPD-Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel, Stadtrat und bekennender Marken Gala-Fan Markus Frank, der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein, Eintracht Vorstand Fredi Bobic und Schauspielerin Sibylle Nicolai. Erstmals der Einladung durch den Marketing Club Frankfurt gefolgt waren Staatssekretär Dr. Peter Tauber, Stadtrat Jan Schneider, Staatsminister Axel Wintermeyer, Eintracht-Spieler Timothy Chandler, Moderatorin Marion Kuchenny und die Schauspielerin Bettina Zimmermann.

Besonders gespannt waren die Gäste natürlich wieder auf die feierliche Verkündung, wer das Goldene Brandeisen verliehen bekommen würde. Schließlich gilt der Preis, mit dem besondere Erfolge im Markenauf- und -ausbau sowie gelungene Kommunikation honoriert werden, als Oscar der deutschen Marketingbranche. In diesem Jahr ging er an EDEKA und damit an einen Händler, der es nicht nur zum Marktführer gebracht hat, sondern es auch schafft, den Menschen mit Emotionen statt mit Preisschlachten zu begegnen. „Wir lieben Lebensmittel“ – ein genialer Claim, der perfekt in die heutige Zeit passt, attestierte auch die Jury in ihrer Begründung: „Produkte und Dienstleistungen entstehen in Fabriken und Büros, Marken dagegen in den Herzen. Und der beste Schlüssel zum Herzen ist die Liebe.“

Zum vierten Mal wurde bei der Marken Gala auch die Frankfurter Sprungfeder verliehen. Mit dem Nachwuchs-Preis werden Start-ups auf dem Sprung zur Marke unterstützt. Dafür erhalten sie gezieltes Mentoring, wie zum Beispiel Coachings für Marketing und Digitalisierung, ein umfangreiches Werbepaket am Frankfurter Flughafen sowie Begleitung und Vernetzung durch den Marketing Club Frankfurt. Erstmals war die Frankfurter Sprungfeder in diesem Jahr als Bewerberpreis ausgelobt worden, die ausgewählten Kandidaten hatten sich vorab im Pitch beweisen müssen. Daraus waren die Start-ups „Superkorb“, eine Shopping-App für den täglichen Einkauf, und „Fintiba“, eine digitale Akkreditierungshilfe für Studierende aus dem Ausland, als Finalisten hervorgegangen. Bei der Marken wurde schließlich der diesjährige Gewinner verkündet: „Superkorb“. Ganz passend zum Brandeisen-Gewinner, wenn auch reiner Zufall, bemerkte Marketing Club Präsident Claudio Montanini, „vielleicht aber auch der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit“.

Hauptpartner der Marken Gala waren in diesem Jahr Finanzplatz Frankfurt, Frankfurter Sparkasse, Fraport, Mercedes-Benz, Messe Frankfurt und die Wirtschaftsförderung Frankfurt. Hinzu kamen über 50 Markentische, weitere Sponsoren für Stände und Aktionen sowie Preispaten für die Gewinnertische beim legendären Marken Quiz, bei dem sich der Siegertisch diesmal über 10 Lufthansa Business-Class Flüge nach New York freuen durfte. Last but not least sollte noch eine echte Frankfurter Marke nicht unerwähnt bleiben, die passend zum Thema Liebe und emotionale Kommunikation einen besonderen Leckerbissen für die Gäste der Marken Gala bereitgehalten hatte: Eintracht Frankfurt, vertreten durch die Vorstände Axel Hellmann und Fredi Bobic sowie Präsident Peter Fischer, präsentierte den original DFB-Pokal. Zudem wurden in den Wandelgängen der Alten Oper die phantastischen Bilder aus dem Pokaljahr von Fotograf Holger Sà gezeigt.