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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Die Frau ohne Schatten Hugo von Hofmannsthals und Richard Strauss` Schmerzenskind

Internationale Tagung 30. Oktober bis 1. November im Goethe-Haus

von Kristina Faber

(23.10.2019) Eine Veranstaltung der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der Hofmannsthal-Gesellschaft und des Freien Deutschen Hochstifts / Frankfurter Goethe-Museum. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Anmeldung erbeten: Tel. (069)138800 / E- Mail: anmeldung@goethehaus-frankfurt.de

‚Die Frau ohne Schatten‘, die vor 100 Jahren am 10. Oktober 1919 uraufgeführt wurde, bildet den Höhepunkt der annähernd drei Jahrzehnte dauernden Zusammenarbeit von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss. Einen Ausnahmerang nimmt das Stück in jeder Hinsicht ein. Das von Strauss als „letzte romantische Oper" bezeichnete Werk, wobei das Romantische auf die luxurierende Symbolwelt des Märchens zielt, wurzelt tief im 19. Jahrhundert – die Vorbilder von Mozarts ‚Zauberflöte‘ und Goethes ‚Faust‘ sind nicht zu übersehen – und versteht sich gleichzeitig als Entwurf eines Welttheaters für das 20. Jahrhundert.

Die musik-, literatur- und theaterwissenschaftliche Tagung wird sich dem Hauptwerk von Hofmannsthal und Strauss auf unterschiedlichen Wegen nähern, doch soll dabei die Zusammenarbeit von Dichter und Komponist im Zentrum stehen.

Eine Podiumsdiskussion u.a. mit dem Dramaturgen Norbert Abels, dem Bühnenbildner Jens Kilian und der Mezzosopranistin Tanja Ariane Baumgartner, die an der Frankfurter Produktion der ‚Frau ohne Schatten‘ beteiligt waren, wird in die Tagung integriert (31. Oktober, 19 Uhr), nicht nur, weil diese Aufführung viele inszenatorische Probleme des Stückes kongenial löst, sondern auch, weil sie musikalisch mustergültig war.

Mit Beiträgen von Evan Baker, Olaf Enderlein, Albert Gier, Katharina Hottmann, Adrian Kech, Ulrike Kienzle, Ulrich Konrad, Jürgen Maehder, Christiane Mühlegger-Henhapel, Christian Schaper, Jürgen Schläder, Martin Schneider, Uwe Schweikert, Ulrike Stamm, Juliane Vogel, Friederike Wißmann. Leitung Prof. Dr. Thomas Betzwieser und Apl. Prof. Dr. Bernd Zegowitz (Goethe-Universität Frankfurt am Main).

Mit freundlicher Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung und Starker Start ins Studium.

www.goethehaus-frankfurt.de     www.deutsches-romantik-museum.de