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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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CDU im Frankfurter Westen begrüßt Vereinbarung zu Seveso III

Verkehrsanbindung und Infrastruktur nicht vergessen

von Ilse Romahn

(21.03.2018) Die CDU im Frankfurter Westen und die CDU-Ortsbeiratsfraktion begrüßen die Vereinbarung zwischen Stadt Frankfurt und den Industrieparks Höchst, Griesheim und Fechenheim, nach der die Seveso III Richtlinie so ausgelegt wird, dass in einem Abstand von 500 Metern vom Gelände der Industrieparks Wohnungen gebaut werden dürfen.

„Dies ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der Stadtteile und für die Schaffung des dringend benötigten Wohnraums. Bei uns im Frankfurter Westen betrifft dies insbesondere die Unterliederbacher Parkstadt und das Gelände des ehemaligen Busdepots in Höchst, wo nun weitere Wohnungen gebaut werden können“, betonte der Vorsitzende der CDU-Arbeitsgemeinschaft West, Landtagsabgeordneter Uwe Serke. „Mit der Vereinbarung zwischen der Stadt Frankfurt und den Industrieparks ist es Wirtschaftsdezernent Markus Frank hervorragend gelungen, sicherzustellen, dass die Entwicklungsmöglichkeiten des für den Frankfurter Westen wichtigen Industrieparks uneingeschränkt bleiben und zugleich neuer Wohnraum erschlossen werden kann.“

Die CDU merkte aber einige wichtige Aspekte an, die nun beachtet werden müssen: „Wenn tausende neue Wohneinheiten entstehen, muss für eine angemessene Verkehrsanbindung zur Entlastung der Stadtteile Zeilsheim und Unterliederbach vom Durchgangsverkehr gesorgt werden. Wir brauchen dazu die Westumgehung Unterliederbach als Verbindung von der A 66 in Richtung Höchster Farbenstraße, für die sich die CDU-Fraktion im Ortsbeirat 6 und die CDU-Stadtbezirksverbände Zeilsheim und Höchst/Unterliederbach seit vielen Jahren einsetzen. Es ist schon jetzt ein untragbarer Zustand, dass lange Autoschlangen durch die Pfaffenwiese oder die Schmalkaldener Straße rollen, um auf die Autobahn zu kommen“, sagten CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Wagner und der Unterliederbacher Ortsbeirat Hans-Christoph Weibler.

„Ohnehin sollte man darauf achten, dass die neuen Gebiete nicht zu massiv bebaut werden, so wie dies mit den großen Wohnsiedlungen in den 70er-jahren gemacht wurde“, ergänzte Serke. „Auch an die notwendige Infrastruktur mit Kindertagesstätten und Grundschulen, aber auch an eine weiterführende Schule muss gedacht werden – dies wäre eine gute Gelegenheit, das lange versprochen Gymnasium im Frankfurter Westen endlich zu verwirklichen.“