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Letzte Aktualisierung: 26.04.2024

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Ausstellung zum Wohnen und Arbeiten im Bahnhofsviertel

von kus

(07.07.2017) Büroleerstand ist im Bahnhofsviertel noch immer ein Thema, während zugleich bezahlbarer Wohnraum kaum vorhanden ist. Aus diesem Grund fördert die Stadt Frankfurt den Umbau maroder Büros in Wohnungen – wie mitten im Bahnhofsviertel bei den Projekten "NiKa" und "Niddastern". Am Freitag, 7. Juli, wird dazu die Ausstellung „NiKa / Niddastern – Living in the Office - Neues Wohnen im Frankfurter Bahnhofsviertel“ um 18 Uhr im Stadtteilbüro Bahnhofsviertel eröffnet.

Beide künftigen Wohnprojekte sind im Rahmen eines konzeptorientierten Vergabeverfahrens von der Stadt Frankfurt an zwei Wohngruppen mit sehr individuellen Zielstellungen vergeben worden. Noch in diesem Jahr wollen die beiden Gruppen mit den Baumaßnahmen zur Umwandlung von Büro zu Wohnen beginnen.

Unter den rund 40 künftigen Bewohnern des selbstorganisierten Projektes „NiKa“ in der Niddastraße 57, Ecke Karlstraße haben sich für die Ausstellung „Living in the Office“ die drei Künstler Jessica Sehrt, Martin Stiehl und Jeronimo Voss zu der „Realism Working Group“ zusammengetan. Alle drei sind seit 2012 Mitinitiatoren des Wohnprojektes NiKa. In der Ausstellung wollen sie das NiKa-Konzept zur Konversion der Büroflächen zu vielseitig nutzbaren, großen Wohneinheiten mit flexiblen Grundrissen und dabei dauerhaft bezahlbaren Mieten präsentieren.

Auch das benachbarte, gemeinschaftliche Wohnprojekt Niddastern, Niddastraße 59, wird in Kürze eine Konversion von Büroleerstand zu Wohnraum umsetzen. Hier soll künftig ein modernes kollektives Wohnen und Arbeiten im Frankfurter Bahnhofsviertel entstehen. So will man flexibel auf die Lebensbedingungen der Bewohner reagieren und eine nachhaltig positive Ausstrahlung auf das Viertel bewirken.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 12 bis 14 Uhr sowie dienstags und mittwochs 16 bis 19 Uhr geöffnet. Das Stadtteilbüro Bahnhofsviertel befindet sich in der Gutleutstraße 16a.

Das Symbol des Sterns haben die künftigen Bewohner des Nachbarhauses bewusst gewählt: Mit positiver Strahlkraft möchte das Projekt als künftiger Ort der Vernetzung und Zusammenkunft von unterschiedlichen Persönlichkeiten das vielfältige Leben im Stadtteil weiter bereichern.