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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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ABG Frankfurt Holding baut auf dem ehemaligen Betriebshof der städtischen Verkehrsgesellschaft

Baustelleninformation auf dem ehemaligen VGF-Gelände in Höchst

von Ilse Romahn

(22.02.2018) ABG Frankfurt Holding baut auf dem ehemaligen Betriebshof der städtischen Verkehrsgesellschaft in Höchst Wohnungen. In drei Bauabschnitten werden 250 Passivhauswohnungen errichtet, davon 88 im ersten und zweiten Förderweg.

Wohnungsbau auf dem ehemaligen VGF-Gelände in F-Höchst: ABG-Geschäftsführer Frank Junker und OB Peter Feldmann
Foto: KuS
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Wo vor einigen Jahren noch die Busse der städtischen Verkehrsgesellschaft gewartet wurden, werden bald junge Familien und Senioren wohnen und Kinder in dem großzügig gestalteten Innenhof spielen. Am Mittwoch, 21. Februar, informierten der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann und ABG-Geschäftsführer Frank Junker vor Ort über das Projekt und dessen Verlauf. In einem Gutachterverfahren hatte das Frankfurter Büro Jo. Franzke Architekten mit seinem Entwurf für die Bebauung des 2,4 Hektar großen Areals die Jury überzeugt. Insgesamt werden in Höchst rund 250 Wohnungen und eine Kindertagesstätte realisiert.

„Wir gehen hier einen großen Schritt, um die Wohnraumversorgung von Frankfurtern mit kleinerem Geldbeutel zu verbessern“, sagte Feldmann beim Spatenstich. „Mit dem Bau eines modernen neuen Wohnquartiers auf dem ehemaligen VGF-Betriebshofs betreibt die ABG in Höchst auch ein Stück weit Stadtreparatur indem sie eine Industriebrache wieder nutzbar macht“, so der Oberbürgermeister weiter.

„Dieses Grundstück direkt an der Bahnlinie hat die Architekten vor einige Herausforderungen gestellt, die sie hervorragend gelöst haben“, sagte ABG-Geschäftsführer Frank Junker. Alle Schlafräume und die meisten Aufenthaltsräume werden zum Innenhof hin ausgerichtet, die Fassaden mit Wärmedämmverbundsystem ausgeführt und Fenster in der erforderlichen Schallschutzklasse eingebaut. „Zusammen mit der sowieso schon sehr guten Schallisolation durch die Passivhausbauweise wird das ein sehr schönes und lebenswertes Wohnquartier“, so Junker.

Die Gebäude werden mit fünf Vollgeschossen errichtet. Alle entstehenden 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit Wohnungsgrößen zwischen circa 45 und circa 115 Quadratmetern haben einen Balkon oder eine Loggia. Ein Teil der Wohnungen wird mit einem Aufzug barrierefrei erreichbar sein, innerhalb dieser Wohnungen sind auch die Wohnräume barrierefrei. Besonders überzeugte die Jury im Gutachterverfahren die Gestaltung der Freiflächen. Entlang der Gebäude haben die Wohnungen im Erdgeschoß private abgetrennte Gärten. In den Höfen sind außerdem kleine Laubbaumgruppen, Fahrradstellplätze und ein Spielplatz für Kleinkinder vorgesehen.

Insgesamt wird die Wohnungsgesellschaft der Stadt Frankfurt auf dem ehemaligen VGF-Gelände rund 63 Millionen Euro in den Wohnungsbau investieren. Mitte 2019 können die ersten Bewohner einziehen.