Zwei Drittel des Lehrpersonals in Hessen weiblich

von Helmut Poppe

Diese und weitere Zahlen und Fakten rund um das Thema Bildung finden Sie in der neuen Ausgabe von „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“.
Die neue Ausgabe der Publikation „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“ ist erschienen.

Aus dieser geht unter anderem hervor, dass im Jahr 2019 zwei Drittel des Lehrpersonals an den Kindertageseinrichtungen, Schulen und Hochschulen in Hessen weiblich waren. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, war der Frauenanteil damit genauso hoch wie im Bundesdurchschnitt und um 4 Prozentpunkte niedriger als in den OECD-Staaten insgesamt.

In Deutschland waren die Frauenanteile an den Lehrkräften über alle Bildungsbereiche hinweg in fast allen ostdeutschen Flächenländern höher als in den westlichen Flächenländern und den Stadtstaaten.

Wie auch in den anderen Bundesländern und in den OECD-Staaten insgesamt wurde in Hessen die Frauenquote umso niedriger, je höher die Stufe der Bildungseinrichtungen war. Während im vorschulischen Bereich 94 Prozent und im Grundschulbereich 86 Prozent der hessischen Lehrkräfte im Jahr 2019 weiblich waren, sank der Frauenanteil auf 65 Prozent in den Stufen fünf bis zehn der weiterführenden Schulen und auf 54 Prozent in der gymnasialen Oberstufe. An den beruflichen Schulen sowie an den Fachschulen und Hochschulen bildeten hingegen die männlichen Lehrkräfte mit Anteilen von 54 bzw. 60 Prozent die Mehrheit.

Hinweis:

Diese und weitere Ergebnisse enthält die Veröffentlichung „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“ (Ausgabe 2021), die die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bereits zum 16. Mal herausgeben. (HSL)