Zu den Kommunalwahlen am 14. März in Kriftel

Wahllokale in den Schwarzbachhallen – Briefwahlunterlagen kann man noch bis 10. März, 24 Uhr, beantragen

von Adolf Albus

3516 Wähler haben bereits Briefwahlunterlagen beantragt – online, per Post oder persönlich im Wahlbüro (Stand 2. März). Insgesamt gibt es in Kriftel 9394 Wählerinnen und Wähler, die für die Kommunalwahlen mit Ausländerbeiratswahl zugelassen sind. Angesichts der Pandemie hatte Wahlleiter Franz Jirasek wiederholt dazu aufgerufen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen: „Gerade ältere Mitbürger und Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen zur Risikogruppe zählen, können per Briefwahl am sichersten ihre Stimme abgeben.“

Er weist darauf hin: Noch bis Mittwoch, den 10. März, 24 Uhr, können Briefwahlunterlagen online beantragt werden. Bis Freitag, 12. März, 13 Uhr geht das im Wahlbüro im Rathaus (Saal I) oder per E-Mail. „Wer kurzfristig erkrankt und nicht persönlich kommen und diese Frist einhalten kann, dem geben wir die Möglichkeit, noch am Wahltag bis 15 Uhr einen Vertreter ins Wahlbüro zu entsenden, um die Wahlunterlagen abzuholen“, so Jirasek. Wer die Unterlagen abholt, braucht allerdings die Vollmacht des Wählers oder der Wählerin. Jirasek: „Auf der Wahlbenachrichtigung ist ein Vordruck dafür zu finden. Der Antrag und die Vollmacht müssen jeweils vollständig ausgefüllt und von der erkrankten Person handschriftlich unterschrieben sein.“ Außerdem wird ein Nachweis über die plötzliche Erkrankung, zum Beispiel eine ärztliche Bescheinigung oder ein Attest, benötigt. Um am Wahltag ins Wahlbüro eingelassen zu werden, kann man sich telefonisch anmelden (Telefon 06192/4004-54 oder 23) oder am Rathaus-Eingang klingeln.

Wahllokale diesmal in der Schwarzbachhalle
Auch die Wähler, die am Wahltermin live ins Wahllokal kommen, sollen sich sicher fühlen: „Wir haben umfassende Vorkehrungen zum Schutz der Gesundheit von Wählern wie Wahlhelfern getroffen“, so der Wahlleiter. „Die Wahllokale werden daher von der Lindenschule in die Schwarzbachhallen verlegt. Dort ist der Verkehr dank der großen Notausgänge gut steuerbar.“ In der kleinen Halle werden zwei und in der großen Halle vier Wahllokale untergebracht. Die einzelnen Wahllokale werden mit Messebauelementen voneinander getrennt. Wählen kann man dort in der Zeit von 8 bis 18 Uhr.

Flächen und die Wahlkabinen werden regelmäßig desinfiziert, alle Wahlhelfer werden vom Land Hessen mit einem „Corona-Schutzpaket“ ausgestattet. Enthalten sind zwei FFP2-Masken, mehrere OP-Masken und Einweghandschuhe. „Die Gemeinde bietet darüber hinaus den Wahlhelfern an, sich am Morgen - auf freiwilliger Basis - durch unseren Betriebsarzt per Schnelltest auf Corona testen zu lassen“, so Franz Jirasek. Er bittet die Wähler, mit medizinischen Masken ins Wahllokal zu kommen und nach Möglichkeit ihren eigenen Kugelschreiber mitzubringen. Auch der Personalausweis oder die Wahlbenachrichtigung darf nicht fehlen.