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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Zu den Kommunalwahlen am 14. März in Kriftel

Schwarzbachhallen statt Lindenschule – Briefwahl ab 1. Februar möglich

von Adolf Albus

(21.01.2021) Am 14. März sind Kommunalwahlen in Hessen. In Kriftel tagte am vergangenen Freitag der Wahlausschuss. Wahlleiter Franz Jirasek, zugleich Vorsitzender des Ausschusses, teilte den anwesenden sechs Beisitzern sowie den Vertrauensleuten der Parteien und des Ausländerbeirates die Ergebnisse der Vorprüfung mit:

Die Parteien der Obstbaugemeinde haben ihre Wahllisten fristgerecht eingereicht, alle Formalien wurden beachtet. Somit wurden die Wahlvorschläge von CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP für die Wahl der Gemeindevertretung zugelassen. Ebenfalls zugelassen wurde für die Wahl zum Ausländerbeirat der Wahlvorschlag der „Multikulturellen Liste Kriftel“.

Wie wird der Wahl-Tag ablaufen? "Wir haben uns bereits seit längerem damit beschäftigt, wie wir mit der Situation umgehen werden", sagt Erster Beigeordneter und Wahlleiter Franz Jirasek. „Unabhängig von der Infektionslage Mitte März müssen wir Vorkehrungen zum Schutz der Gesundheit von Wählern wie Wahlhelfern treffen.“ Daher habe man sich in diesem Jahr für die Unterbringung der Wahllokale in den Schwarzbachhallen entschieden. "Dort ist der Verkehr dank der großen Notausgänge gut steuerbar", so Jirasek. In der kleinen Halle sollen zwei und in der großen Halle vier Wahllokale untergebracht werden. Die einzelnen Wahllokale können dort mit Bauzäunen oder aber Messebauelementen voneinander getrennt werden.

Die Räume der Lindenschule seien trotz des Erweiterungsbaus als Wahllokale in der aktuellen Lage nicht geeignet: "Die Wahllokale befanden sich dort in Klassenräumen mit jeweils nur einer Tür. Es wäre kaum zu verhindern, dass die Menschen sich beim Verlassen und Betreten entgegenkommen", führt Jirasek aus.

 

Briefwahl ab 1. Februar in Saal I

Während die Zahl der Präsenzwahllokale von acht auf sechs reduziert wurde, werden die Briefwahllokale von bisher zwei auf nun drei erhöht. Ab dem 1. Februar dürfen die Unterlagen zur Briefwahl ausgegeben werden. Der Wahlleiter weist darauf hin, dass die Ausgabe in diesem Jahr nicht im Bürgeramt, sondern im Saal 1 des Rat- und Bürgerhauses erfolgt. Dieser ist dann über den Seiteneingang zu erreichen. Dort sind bereits zwei Büros eingerichtet worden. Menschen mit Behinderungen können am Haupteingang klingeln und werden dann eingelassen, so dass sie barrierefrei in den Saal gelangen können.

Wählen kann man dort ohne Anmeldung montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr und donnerstags zusätzlich in der Zeit von 16 bis 18 Uhr. Jirasek betont: „Gerade ältere Mitbürger und Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen zur Risikogruppe zählen, können per Briefwahl am sichersten ihre Stimme abgeben.“

Alle Wahlhelfer werden von der Gemeinde mit FFP2-Masken ausgestattet. Auch die Wähler sollten mit Mund-Nasen-Schutz in den Wahllokalen erscheinen