Zimmer als CDA-Vorsitzender bestätigt
Der soziale Zusammenhalt in der Stadt soll gestärkt werden
Auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbands der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Frankfurt am Main ist der Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Matthias Zimmer überzeugend als Vorsitzender wiederegewählt worden. Als Stellvertreter wurden bestätigt Rainer Krug, Ursula Poletti und Yannick Schwander; Frank Mohr bleibt Schriftführer des Kreisverbands.

Foto: Pressestelle CDA
Als Beisitzer wurden gewählt: Carolin Friedrich, Prof. Dr. Johannes Harsche, Prof. Dr. Martin Harsche, Frank Nagel, Erika Pfreundschuh, Uwe Serke, Stephan Siegler, Klaus Tafferner, Markus Wagner, Oemer Zengin und Dr. Sascha Vogel.
Zimmer, der die CDA seit dem Jahr 2005 leitet, betonte in seinem Rechenschaftsbericht, dass es wichtig sei, in den kommenden Monaten die inhaltliche Arbeit zur Vorbereitung der Kommunalwahl zu beginnen. So werde man sich den Problemen des Verkehrs und der wachsenden Stadt widmen und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf den sozialen Zusammenhalt in der Stadt legen. Ein erstes Diskussionspapier zur Verkehrspolitik haben Frank Nagel und Stephan Siegler auf der Mitgliederversammlung vorgestellt; es soll im Dialog mit den Mitgliedern weiterentwickelt und in den Diskussionsprozess der CDU eingebracht werden.
Zimmer hob hervor, dass die CDA in besonderer Weise dem Christlichen verbunden sei, wie es sich im Auftrag zur gesellschaftlichen Gestaltung in Soziallehre und Sozialethik manifestiere. Die CDA müsse deshalb Mahner und Gestalter des gesellschaftlichen Zusammenhangs sein. „Eben weil wir aus dem "C" heraus gestalten, aus einem personalistischen Menschenbild heraus, sind wir nicht mit den Sozialdemokraten oder den Liberalen zu verwechseln", hob Zimmer hervor. Gerade in den Grundfragen des Menschenbilds gelte es, das Profil zu schärfen.
Zimmer ging auch ein auf die Politik in Berlin, die im letzten Jahr über weite Strecken kein überzeugendes Bild abgegeben habe. Was aber dabei übersehen werde sei, dass man auf Arbeitsebene gute Resultate habe erzielen können. So seien die Chancen für Langzeitarbeitslose deutlich verbessert worden mit der Möglichkeit von Lohnkostenzuschüssen und begleitenden Coachings, und auch die Weiterqualifizierungsmöglichkeiten habe man deutlich verbessert. Zimmer verwies darüber hinaus auf das Rentenpaket, das nicht nur bis 2024 Planungssicherheit gebe, sondern vor allem für Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente bekommen, deutlich bessere Zurechnungszeiten ermögliche.
Der Abend wurde beschlossen mit einer Ehrung langjähriger Mitglieder. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Rudolf Friedrich erhielt eine Urkunde für 60-jährige Mitgliedschaft, Erika Pfreundschuh und Günter Pieper für vierzigjährige Mitgliedschaft. Zimmer dankte ihnen für die langjährige Verbundenheit und sagte, dies sei auch ein Zeichen dafür, dass der CDA nicht nur eine Interessengemeinschaft sei, sondern Bindungen entfalte, die weit darüber hinausgehen.